(ots) - Mit dem gestrigen Wahlsieg des
sozialliberalen Kandidaten Emmanuel Macron in der ersten Wahlrunde
der Präsidentschaftswahlen in Frankreich können besorgte Anleger erst
einmal wieder aufatmen. Ein Wahlsieg des Front National von Marine Le
Pen hätte die Finanzmärkte wahrscheinlich kräftig durcheinander
gewirbelt. Oder wäre doch nur alles halb so schlimm und die Beine von
politischen Börsen sind kurz, wie es eine Börsenweisheit besagt?
"Unabhängig vom Wahlausgang der zweiten Wahlrunde am 7. Mai: Für
Anleger ist es wichtig, ein solides, auf die lange Frist
ausgerichtetes Portfolio zu haben, damit sie auch kurzfristige Stürme
überstehen können", empfiehlt Professor Dr. Rolf Tilmes,
Vorstandsvorsitzender des Financial Planning Standards Board
Deutschland e.V. (FPSB Deutschland). Professionelle Unterstützung
bieten qualifizierte Finanzfachleute, wie die vom FPSB Deutschland
zertifizierten CERTIFIED FINANCIAL PLANNER® (CFP®-Zertifikatsträger).
Sie helfen Anlegern dabei, Risiken frühzeitig zu identifizieren und
die Vermögensstruktur entsprechend anzupassen.
Viele Anleger konzentrieren sich nach den Ãœberraschungen des
Jahres 2016 - insbesondere der Brexit und die US-Wahlen -
hauptsächlich wieder auf die politischen Risiken, die in diesem Jahr
drohen. Aktuell liegt der Fokus vor allem auf Frankreich. Zwar sehen
die jüngsten Umfragen Marine Le Pen nicht als Gewinnerin der
entscheidenden Stichwahl am 7. Mai, doch noch ist es zu früh,
Entwarnung zu geben.
Dennoch: Was passiert, sollte Le Pen doch neue französische
Präsidentin werden? Droht ein "Frexit", also ein Austritt Frankreichs
aus der Eurozone? Und was bedeutet das für die Entwicklung an den
Börsen? Doch nicht nur die Wahlen in Frankreich und Deutschland
könnten für kräftige Kursausschläge sorgen. Auch die Unsicherheit
über die Politik, die US-Präsident Trump einschlagen wird, die
weitere Entwicklung der Zinsen in den USA und Europa sollten nicht
unterschätzt werden.
Die Beispiele zeigen: Wie sich Politik und Finanzmärkte entwickeln
werden, ist nur sehr schwer vorhersehbar. Die Konsequenz daraus
lautet: Verzicht auf Hilfe aus der Glaskugel und stattdessen eine
möglichst breit gestreute Anlage auszusuchen. Auf diese Weise werden
die unterschiedlichen Risiken weltweit verteilt. und kurzfristige
Aktionen im Depot der Anleger vermieden. Noch wichtiger aber ist,
dass die Finanzplanung langfristig angelegt und auf die individuellen
Bedürfnisse des Anlegers abgestimmt ist", sagt Prof. Tilmes, der
neben seiner Vorstandstätigkeit auch wissenschaftlicher Leiter des
PFI Private Finance Institute / EBS Finanzakademie der EBS Business
School, Oestrich-Winkel ist.
Eine breite globale Streuung über verschiedene Anlageklassen
bleibt dabei ohne Alternative. "Die beste Form des Risikomanagements
ist eine ausbalancierte Mischung von internationalen Vermögenswerten,
die in verschiedenen Börsen- und Konjunkturphasen nicht oder nur
schwach miteinander korrelieren", sagt Tilmes. Ein solch gut
austariertes Depot kann dabei helfen, auch stürmische Börsenphasen zu
überstehen. "Anleger sollten sich nicht von kurzfristigen Ereignissen
blenden lassen", sagt Prof. Tilmes. Häufiges und hektisches Agieren
am Markt sei meistens kontraproduktiv. Stattdessen mache es Sinn, die
Verteilung des Kapitals unabhängigen Spezialisten zu überlassen und
eine kostengünstige Gesamtmarktstrategie zu etablieren.
Doch eine umfassende und produktübergreifende Analyse der privaten
Finanzen erfordert ein unabhängiges Expertenwissen und eine
ausgeprägte Beratungskompetenz, die über eine gewöhnliche,
verkaufsorientierte Finanzberatung hinausgehen. Die international
höchsten Standards bezüglich Fach- und Methodenkompetenz werden
aufgrund ihrer Ausbildung und stets aktualisiertem Fachwissen von den
vom FPSB Deutschland zertifizierten CERTIFIED FINANCIAL PLANNER
(CFP®) erfüllt. Die Finanzplaner können auf modernste Analysetools
zurückgreifen, mit denen sie auf die individuellen Anforderungen des
jeweiligen Anlegers zugeschnittene Lösungen erarbeiten können.
Verständnis von Rendite und Risiko entwickeln
"Die Konzentration auf Ziele und Ansichten des Kunden sind in der
Beratung oft nicht ausreichend", verdeutlicht Tilmes. Vielmehr
müssten auch unbedingt aktuelle Verpflichtungen und Zahlungsströme in
die Berechnungen mit einfließen. "Teilweise muss auch erst noch das
Verständnis für und die Definition von Rendite und Risiko entwickelt
und verfeinert werden, um zu einem guten Ergebnis zu kommen." Viele
Finanzplaner erstellen in diesem Zusammenhang ein professionelles
Risikoprofil Ihrer Kunden. Dieses Profil dient ihnen als wichtige
Grundlage, um auch die emotionale Risikotragfähigkeit ihrer
Auftraggeber zu ermitteln und die Gesamtsituation entsprechend
anzupassen.
Mit Hilfe einer umfassenden Analyse der derzeitigen
Vermögenssituation, sowie einer inflationsbereinigten Liquiditäts-
und Ertragsrechnung erarbeiten die CFP®-Zertifikatsträger
individuelle Lösungsansätze. Der persönliche Finanzplan wird in
regelmäßigen Abständen kontrolliert, bewertet und gegebenenfalls an
veränderte gesamtwirtschaftliche und persönliche Rahmenbedingungen
angepasst. "Die Gefahr von Fehlallokationen und somit von
Vermögensverlusten und bösen Überraschungen, auch in turbulenten
Phasen, kann somit deutlich verringert werden" sagt Tilmes.
Ãœber den FPSB Deutschland e.V.
Der Financial Planning Standards Board Deutschland e.V. (FPSB
Deutschland) mit Sitz in Frankfurt/ Main ist seit 1997 Mitglied im
internationalen Netzwerk des FPSB Financial Planning Standards Board
Ltd., dem weltweiten Zusammenschluss aller nationalen
CFP-Organisationen mit über 170.000 CERTIFIED FINANCIAL PLANNER
(CFP®-Zertifikatsträger) in 26 Ländern. Nach dem Zusammenschluss mit
der European Financial Planning Association Deutschland (EFPA
Deutschland) e. V. halten hierzulande rund 2.000 Professionals 3.529
Zertifikate als CERTIFIED FINANCIAL PLANNER®
(CFP®-Zertifikatsträger), European Financial Advisor (EFA) und
Certified Foundation and Estate Planner (CFEP).Â
Die CFP®-Zertifikatsträger zählen in Deutschland mit ihrem
umfassenden und ständig aktualisiertem Fachwissen zur Elite in der
Finanzdienstleistungsbranche. Sie sind im Durchschnitt knapp 45 Jahre
alt. Knapp 20 Prozent der CFP®- und CFEP®-Zertifikatsträger sind
weiblichen Geschlech ts. Rund 60 Prozent der Zertifikatsträger sind
als Finanz- und Nachlassplaner bei Banken tätig, die restlichen 40
Prozent sind freie Berater.
Der FPSB steht weltweit für den höchsten Standard in
Finanzberatung und Finanzplanung. Erklärtes Ziel ist die Etablierung
und Sicherstellung der Beratungsqualität auf hohem Niveau mittels
national und international anerkannter Zertifizierungsstandards zum
Nutzen der Verbraucher. Diese Standards werden durch die
Akkreditierung von Qualifizierungsprogrammen sowie durch die
Lizenzierung von Finanzberatern, die die akkreditierten
Weiterbildungsprogramme und entsprechende Prüfungen erfolgreich
absolviert haben, sichergestellt. Außerdem bietet der FPSB
Deutschland den European Financial Advisor (EFA) als europaweit
normierte Zertifizierung neben dem weltweit anerkannten
CFP®-Zertifikat an.Â
Darüber hinaus hat der FPSB Deutschland als Prüf- und
Begutachtungsstelle für DIN CERTCO und Austrian Standards Plus 1.483
Personen nach DIN ISO 22222 (Privater Finanzplaner) zertifiziert.
Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.fpsb.de
Pressekontakt:
iris albrecht finanzkommunikation GmbH
Iris Albrecht
Feldmannstraße 121
D- 66119 Saarbrücken
Tel.: 0681 - 410 98 06 10
Email: presse(at)fpsb.de
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