(ots) -
- Bambus bietet in puncto Festigkeit hervorragende
Material-Eigenschaften
- Als natürlicher, schnell nachwachsender Rohstoff ist Bambus
besonders attraktiv
- Die Erforschung von Bambus als Werkstoff ist nur das jüngste
Beispiel für den innovativen Ansatz von Ford in puncto Produkt-
und Umweltschutz durch Bio-Materialien
- Ford begann bereits im Jahr 2000 mit dem Einsatz nachhaltiger
Materialien
Bambus, ein superstarkes und schnell nachwachsendes Naturprodukt,
ist potenzieller Bestandteil künftiger Ford-Fahrzeuge. So könnten
schon bald Oberflächen in Ford-Fahrzeugen aus einer Kombination aus
Bambus und Kunststoff hergestellt werden, um auf diese Weise
besonders geeignete Material-Eigenschaften zu vereinen. "Bambus ist
ein unglaublich vielseitiger Werkstoff. Er ist druck-, zug- und
biegefest, flexibel, nachwachsend und reichlich in China sowie in
weiteren Teilen Asiens verfügbar", sagt Janet Yin, Materials
Engineering Supervisor, Ford Nanjing Research & Engineering Centre.
In den vergangenen Jahren arbeitete Ford mit ausgewählten
Lieferanten zusammen, um die Lebensdauer von Bambus im
Fahrzeug-Innenraum zu evaluieren. Das Team fand heraus, dass dieser
natürliche Rohstoff bei einer Reihe von Werkstoffprüfungen,
angefangen bei Zugfestigkeitstests bis hin zu Schlagprüfungen,
deutlich besser abschneidet als andere getestete synthetische und
natürliche Fasern. Selbst bei hohen Temperaturen von bis zu 100 Grad
Celsius behält Bambus noch die gewünschten Eigenschaften.
Ãœber den nachfolgenden Link ist ein kurzes Video zu den Vorteilen
von Bambus auf dem YouTube-Kanal der Ford Motor Company abrufbar:
https://www.youtube.com/watch?time_continue=1&v=N_KaVBJpZ80
Nachhaltigkeit hat bei Ford hohe Priorität Die Erforschung von
Bambus als Werkstoff ist nur das jüngste Beispiel für den innovativen
Ansatz von Ford in puncto Produkt- und Umweltschutz durch
Bio-Materialien. So erproben Ford und das Unternehmen Jose Cuervo®
bereits die Verwendung von Agaven-Fasern, die als Nebenprodukt bei
der Tequila-Herstellung anfallen. Ziel ist die Entwicklung eines
nachhaltigen Bio-Kunststoffs für Fahrzeugteile.
Ford begann bereits im Jahr 2000 mit dem Einsatz nachhaltiger
Materialien. Inzwischen kommen zahlreiche Bio-Materialien in
Ford-Fahrzeugen zum Einsatz, dazu zählen zum Beispiel Soja-Schaum,
Rizinusöl, Weizenstroh, Kenaf-Fasern, Cellulose, Holz, Kokosfasern
und Reiskornschalen. Im Folgenden ein paar Beispiele:
- Kenaf, eine tropische Pflanze aus der Familie der
Baumwollpflanzen, wird in den Türpolstern des Ford Escape
verwendet
- REPREVE-Gewebe, das aus recycelten Plastik-Flaschen hergestellt
wird, kommt seit Kurzem im F-150 zum Einsatz
- Recycelte Baumwolle aus gebrauchter Kleidung wird als
Innenpolsterung und Schalldämmung in den meisten Ford-Fahrzeugen
verwendet
- Wiederverwendetes Nylon wird im Bereich des Zylinderkopfdeckels
bei den Modellen Ford Escape, Fusion (Mondeo), Mustang und F-150
genutzt
- Teppichböden werden bei Fahrzeugen wie dem Ford Transit oder dem
Ford C-MAX unter anderem aus recycelten Plastikflaschen
gefertigt
- Bestandteile der Reispflanze werden verwendet, um den Kunststoff
im Elektro-Kabelbaum des Ford Ford F-150 zu verstärken
- Soja-basierte Schaumstoffe werden als Sitzpolsterungen,
Sitzlehnen und Kopfstützen von nordamerikanischen
Ford-Fahrzeugen verwendet
- Weizenstroh wird im Ford Flex (SUV für den amerikanischen Markt)
verwendet, um Ablagen zu verstärken
- Cellulose-Baumfasern ersetzen in der Armlehne des Lincoln MKX
herkömmliche Glasfaser-Materialien
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Ford-Werke GmbH
Die Ford-Werke GmbH ist ein deutsches Automobilunternehmen mit
Sitz in Köln. Das Unternehmen beschäftigt an den Standorten Köln und
Saarlouis mehr als 24.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Seit der
Gründung des Unternehmens im Jahr 1925 wurden mehr als 40 Millionen
Fahrzeuge produziert. Für weitere Informationen zu den Produkten und
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