Einstimmiges Mandat für weitere fünf Jahre
(firmenpresse) - Stuttgart, April 2017 - Dr. Annette Holuscha-Uhlenbrock bleibt weitere fünf Jahre Diözesancaritasdirektorin der Diözese Rottenburg-Stuttgart. Der Diözesancaritasrat als Aufsichtsgremium hat die 48-Jährige einstimmig in ihrem Amt wiedergewählt. Gemeinsam mit ihren Kollegen, dem Vorstandsvorsitzenden Pfarrer Oliver Merkelbach und Dr. Rainer Brockhoff, steht sie somit weiterhin als Vorstand an der Spitze des katholischen Wohlfahrtsverbandes. Die Vorsitzende des Diözesancaritasrates, Ordinariatsrätin Dr. Irme Stetter-Karp, sieht in der Kommunalisierung in der Sozialpolitik eine große Herausforderung für die freien Wohlfahrtsverbände und setzt "deshalb auf die versierte Frau im Vorstand und deren gute Zusammenarbeit mit den Partnern im Land". In der Fachpolitik ist sie sich mit Annette Holuscha-Uhlenbrock einig, "dass insbesondere in der Beteiligung von Betroffenen eine spannende und lohnenswerte Bewährungsprobe für die Dienste der Caritas liegt".
Annette Holuscha-Uhlenbrock zeigte sich in einer ersten Stellungnahme erfreut über das große Vertrauen, das ihr der Diözesancaritasrat als Aufsichtsgremium entgegengebracht habe. Gleichzeitig machte sie auf die großen Herausforderungen aufmerksam, vor denen der Verband stehe: "Auf die komplexen Probleme unserer Zeit gibt es keine einfachen Lösungen, auch wenn dies bisweilen in der politischen Diskussion behauptet wird." Als strategisches Ziel ihrer Arbeit bezeichnete Holuscha-Uhlenbrock die Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts. "Gerade angesichts der Renaissance populistischer Parolen und einer wachsenden sozialen Ungerechtigkeit treten wir für Integration und Inklusion ein." Darüber hinaus will die 48-Jährige das Verhältnis zwischen freier und öffentlicher Wohlfahrtspflege neu definieren, und zwar als "verlässliche Partnerschaft auf Augenhöhe". Ganz oben auf der sozialpolitischen Agenda steht bei ihr das Stichwort "Sozialraumorientierung". Als "Motor und Moderator" wolle der Caritasverband vor Ort mit allen Partnern kooperative Arbeitsformen und neue Hilfestrukturen entwickeln; dies selbstverständlich mit Beteiligung der Menschen, um die es der Caritas gehe.
Seit Januar 2013 steht Annette Holuscha-Uhlenbrock als Vorstand an der Spitze des Caritasverbandes der Diözese Rottenburg-Stuttgart. Die promovierte Verwaltungswissenschaftlerin verfügt über große Berufserfahrung in verschiedenen Fach- und Leitungspositionen in der öffentlichen und freien Wohlfahrtspflege. Begonnen hatte sie ihre berufliche Laufbahn 1995 nach dem Staatsexamen zum höheren Verwaltungsdienst zunächst als Referentin im Büro für Frauenfragen bei der Stadt Ludwigsburg. Später wechselte sie als Abteilungsleiterin zum Deutschen Roten Kreuz. Vor ihrer Tätigkeit beim Caritasverband war sie Stellvertretende Dezernentin Soziales beim Kommunalverband für Jugend und Soziales Baden-Württemberg. Dabei erarbeitete sie sich ein exzellentes Wissen in der Behindertenhilfe und Pflege, der Sozialplanung, in Grundsatzfragen, Qualitätsmanagement sowie in Finanzsystematiken. Als Caritasdirektorin ist Annette Holuscha-Uhlenbrock für den Bereich Sozialpolitik - also die politische Vertretung des Verbandes auf Landesebene - sowie für die Weiterentwicklung der sozial-fachlichen Arbeit in der Geschäftsstelle und in den Caritas-Regionen verantwortlich.
Als Wohlfahrtsverband der katholischen Kirche vertritt die Caritas in der Diözese Rottenburg-Stuttgart rund 1.800 Einrichtungen in unterschiedlichen Hilfefeldern, in denen knapp 30.000 Mitarbeiter/innen und 33.000 Ehrenamtliche tätig sind. An 42 Standorten bieten der Caritasverband und der Sozialdienst katholischer Frauen in der Diözese Rottenburg-Stuttgart Beratung für schwangere Frauen an.
Diözesancaritasverband Rottenburg-Stuttgart
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