(ots) -
Es ist eine Illusion zu glauben, wir könnten zurück in eine Welt
völlig privater Daten. Selbst jene, die nicht über Amazon einkaufen
oder ein Facebook-Profil besitzen, erzeugen Informationen - bei
Bezahlvorgängen, mit Bonus-Karten und einfach bei jedem Surfen im
Internet.
Daten müssen in die richtigen Hände
Andreas Weigend, ehemaliger Chefwissenschaftler von Amazon, sagt:
Per se können Daten uns Menschen durchaus helfen. Doch die
Unternehmen machen mit unseren Daten, was sie wollen. Er fordert
daher, die Macht über unsere Daten wieder in die richtigen Hände zu
legen. Hierfür erarbeitet der Datenexperte in "Data for the People -
Wie wir die Macht über unsere Daten wieder zurückerobern" sechs
Grundrechte für Daten, die wir als Bürger und Kunden einfordern
sollten. Dazu zählen für Weigend etwa das Recht auf Dateneinsicht
sowie Daten zu verwischen. Nobelpreisträger und Autor Daniel Kahneman
rechnet dies Weigend hoch an: "Andreas Weigend ist ein wagemutiger
Erforscher unserer technologischen Zukunft. Sein überwältigendes Buch
kartografiert die Chancen und Gelegenheiten einer Welt ohne
Geheimnisse."
"Data for the People" will datenkundig machen
Weigend verfolgt mit seinem Buch, das am 10. April 2017 im Murmann
Verlag erschienen ist, ein großes Ziel: Er will die Leser datenkundig
machen und zeigen, wie sie Daten für ihre Zwecke nutzen können -
damit die Menschen die Macht über ihre Daten zurückerlangen und ihre
Daten-Grundrechte einfordern können. Dazu nimmt er den Leser mit auf
die digitale Spur, die wir täglich im Netz hinterlassen und erklärt,
was unsere digitalen Beziehungen über uns aussagen. Denn um unsere
Datenrechte einfordern zu können, müssen wir zunächst verstehen, wie
Google und Co. arbeiten und wieviel unsere Daten wert sind.
Weigend auch bei Digitalkonferenz re:publica zu Gast
Der Cheflektor des Murmann Verlags Olaf Meier sieht in "Data for
the People" einen "Weckruf für das Erlangen von Datenkenntnissen".
Meier weiter: "Transparenz, Kontrolle und Mitbestimmung gehören zu
den demokratischen Grundpfeilern. Andreas Weigend macht deutlich,
dass diese auch bei Daten eingefordert werden müssen. Mit seinem
beruflichen Hintergrund kann er verständlich erklären, wie das
gelingt." Daher wird Weigend am 09. Mai um 15:00 Uhr auch bei der
diesjährigen Digitalkonferenz re:publica in Berlin auftreten.
Die englischsprachige Version des Buchs "Data for the people. How
to Make Our Post-Privacy Economy Work for You" ist in den USA am 31.
Januar 2017 erschienen und hat auch dort einen Beitrag zur Debatte um
Big Data geleistet.
Das Buch: Andreas Weigend "Data for the People - Wie wir die Macht
über unsere Daten zurückerobern", 352 Seiten, gebunden, EUR 26,90
(D), ISBN 978-3-86774-568-0
Über den Autor: Andreas Weigend ist Experte für Mobile
Technologien, Big Data und Kundenverhalten. Er war
Chefwissenschaftler bei Amazon. Dort entwickelte er zusammen mit Jeff
Bezos die Datenstrategie und die kundenzentrierte Kultur des
Unternehmens, welche es bis heute auszeichnet. Weigend ist Gründer
und Direktor des Social Data Lab an der Universität Stanford, Mentor
an deren Inkubator StartX und Dozent an der Universität Berkeley. Er
berät weltweit Unternehmen und Organisationen zum Thema Daten.
Weigend ist gebürtiger Deutscher und erhielt seinen PhD in Physik in
Stanford. Er lebt in San Francisco, Shanghai und auf weigend.com.
Über den Murmann Verlag: Der Murmann Verlag veröffentlicht seit
der Gründung 2004 hochwertige Sachbücher zu Wirtschaft, Gesellschaft
und Zukunft. Zu weiteren Autoren des Verlags gehören Nathalie von
Siemens, die Direktoren Digitale Transformation (PwC) Michael
Pachmajer und Dr. Carsten Hentrich, die Innovationsagentur Dark Horse
Innovation und bekannte Namen wie Claudia Kemfert, Hans Christoph
Binswanger, Günter Faltin, Franz Josef Radermacher und viele mehr.
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Maria Reiser
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