(ots) - NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft hat sich
in einer persönlichen Äußerung erleichtert über die Entscheidung des
Oberlandesgerichts Düsseldorf zur Duisburger Love-Parade-Katastrophe
gezeigt. "Als jemand, der engen Anteil genommen hat an der
Loveparade-Katastrophe, bin ich sehr erleichtert über die
Entscheidung, dass es nun doch zu einer juristischen Aufarbeitung
kommt. Die ursprüngliche Ablehnung eines gerichtlichen
Strafverfahrens war eine schwere Belastung für die Angehörigen und
Familien der Opfer", sagte Kraft der in Bielefeld erscheinenden Neuen
Westfälischen (Dienstagausgabe). Das wisse sie aus vielen Gesprächen,
"aber auch aus den Begegnungen mit den vielen Verletzten und
Traumatisierten, die noch heute unter den Folgen des Unglücks
leiden." Vor diesem Hintergrund sei es gerade für sie alle, aber auch
das Gerechtigkeitsempfinden allgemein eine wichtige Nachricht, "dass
die Frage der Schuld nun doch von einem Gericht aufgearbeitet wird."
Dies sei ein wichtiger Schritt, "das immer noch unfassbare Geschehen
vom 24. Juli 2010 zu verarbeiten."
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