Linoleum als Bodenbelag aus nachwachsenden Rohstoffen ist in Zeiten des ökologischen Bauens ein wichtiger Bestandteil zur Herstellung von qualitativ hochwertigen Fußbodenkonstruktionen. Der Boom von modularen Elementen oder Bodenbelägen in Planken hat auch bei der Herstellung von Linoleum als Bodenbelag Einzug gehalten.
Die TKB hat dies zum Anlass genommen, das Merkblatt 4 von 2010 zu überarbeiten und damit den Stand der Technik bei der Klebung von Linoleum- Bodenbelägen neu zu dokumentieren.
(firmenpresse) - Das überarbeitete TKB-Merkblatt 4 gibt einen Überblick über die Belagsarten in diesem Segment, und es erläutert die Verlegearten und die dazu verfügbaren Klebstoffe. Es liefert dem Bodenleger Hinweise zur richtigen Untergrundvorbereitung und Verlegung, und es hilft dem Planer bei der Auswahl des Belagtyps und der Verlegewerkstoffe abhängig von der zu erwartenden Belastung.
Es zeigt die Klassifizierung nach den entsprechenden europäischen Normen und erläutert die einzelnen Kategorien, in die diese Bodenläge nach der Spezifikation der Herstellung und des Aufbaues des Bodenbelages einzuordnen sind.
Ein Verweis zur fachgerechten Untergrundbearbeitung erfolgt auf das TKB Merkblatt 8 „Beurteilen und Vorbereiten von Untergründen für Bodenbelag- und Parkettarbeiten“ sowie das BEB-Merkblatt „Beurteilen und Vorbereiten von Untergründen im Alt- und Neubau, Verlegen von elastischen und textilen Bodenbelägen, mehrschichtige Elemente, Parkett und Holzpflaster, beheizte und unbeheizte Fußbodenkonstruktionen“.
Linoleum-Bodenbeläge in Bahnen oder Platten/Planken werden grundsätzlich geklebt.
Als Klebstoffe für Linoleum-Bodenbeläge sind vorwiegend Dispersionsklebstoffe, für Sonderanwendungen auch Reaktionsharzklebstoffe, Kontaktklebstoffe und 2K-Dispersions-/Zementpulver-Klebstoffe im Einsatz, wenn eine feste Klebung entsprechend den Anforderungen der DIN EN 14259 gefordert ist. Daneben können auch Trockenklebstoffe für Sockelleisten und/oder Treppenstufen entsprechend den Herstellervorgaben verwendet werden.
Einzelne Schritte von der Lagerung und Akklimatisierung, über Verlegebedingungen, bis zum Verlegen, mit Hinweisen zum Zuschnitt der Kopfenden und der Kanten und zum Kleben werden gegeben. Dabei werden sowohl die Beläge in Bahnen, als auch Platten/ Planken beschrieben. Ein wichtiges Thema ist die Nahtabdichtung oder Verfugung des Bodenbelages.
Mit Hinweisen zur Reinigung und Pflege und einem belagsbezogenem Normen- und Literaturhinweis schließt das Merkblatt.
Das überarbeitete TKB-Merkblatt 4 steht ab sofort auf der Internetseite des Industrieverbandes Klebstoffe e.V. kostenfrei zur Verfügung.
Ãœber den Industrieverband Klebstoffe e. V. (IVK):
Der Industrieverband Klebstoffe e. V. mit Sitz in Düsseldorf vertritt die technischen und wirtschaftspolitischen Interessen der deutschen Klebstoffindustrie.
Der IVK ist – auch im globalen Wettbewerbsumfeld – der weltweit größte und im Hinblick auf das für seine Mitglieder angebotene Serviceportfolio ebenfalls der weltweit führende Verband im Bereich Klebtechnik.
Technische Fragestellungen sowie Umwelt-, Verbraucher- und Arbeitsschutz besitzen einen hohen Stellenwert in der Klebstoffindustrie. Dies dokumentiert der Verband gegenüber der Öffentlichkeit, Behörden, Verbrauchern und wissenschaftlichen Institutionen. Der Industrieverband Klebstoffe e. V. vertritt die Branche nicht nur nach außen, sondern ist auch innerhalb der Mitgliedsunternehmen aktiv, etwa um Produktnormen, Qualitäts- und Umweltstandards oder auch Arbeitssicherheitsrichtlinien zu beschließen und umzusetzen.
Dem Verband gehören aktuell 126 Klebstoff-, Dichtstoff-, Klebrohstoff- und Klebebandhersteller sowie Systempartner und wissenschaftliche Einrichtungen an. Insgesamt beschäftigt die deutsche Klebstoffindustrie circa 13.000 Mitarbeiter/-innen.
Weitere Informationen: www.komm-kleben.de, www.facebook.com/kommkleben, YouTube Link
IVK-Presseteam
c/o Dülberg & Brendel GmbH
Am Wehrhahn 18
40211 Düsseldorf
Tel. 0211 64008-0
Fax 0211 64008-23
hallo(at)duelberg.com
www.klebstoff-presse.com
www.duelberg.com