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In Deutschland gibt es immer weniger Apotheken, die jedoch mehr
pharmazeutisches Personal für die Versorgung der Bevölkerung mit
Arzneimitteln beschäftigen. Während die Anzahl der Apotheken von
20.249 (Ende 2015) auf 20.023 (Ende 2016) gesunken ist, ist die Zahl
der Beschäftigten im selben Zeitraum von 154.528 (Ende 2015) auf
156.428 (Ende 2016) gestiegen. Der Frauenanteil ist derweil im
Vergleich von 2015 zu 2016 mit 89,1 Prozent aller Arbeitsplätze
konstant geblieben. Diese Berechnungen aus dem
Apothekenwirtschaftsbericht 2017 gibt der Deutsche Apothekerverband
(DAV) im Vorfeld des morgen beginnenden 54. DAV-Wirtschaftsforums in
Berlin bekannt.
Der Anstieg der Beschäftigtenzahl lässt sich insbesondere durch
den Aufbau von pharmazeutischem Personal erklären: Im Jahr 2015 waren
noch 63.660 Pharmazeutisch-Technische Assistenten (PTA) in den
Apotheken beschäftigt, im Jahr 2016 waren es schon 65.658 PTA. Die
Zahl der in den Apotheken beschäftigten Apotheker ist derweil mit
50.123 relativ konstant geblieben. Darüber hinaus gehören zum
Apothekenpersonal auch Pharmazeutisch-Kaufmännische Angestellte (PKA)
mit 33.193 Beschäftigten, Apothekerassistenten und
Pharmazie-Ingenieure mit 5.803 Beschäftigten sowie Pharmazeuten im
Praktikum mit 1.651 Beschäftigten (alle Zahlen für 2016).
Zum Hintergrund: Das 54. DAV-Wirtschaftsforum findet am 26./27.
April in Berlin statt - zwischen dem Urteil des Europäischen
Gerichtshofs (EuGH) am 19. Oktober 2016 und der Bundestagswahl am 24.
September 2017. Das Wirtschaftsforum bietet eine Plattform zum
Austausch zwischen Pharmazie, Wirtschaft und Politik. Den
traditionellen Auftakt bilden der Politische Lagebericht des
DAV-Vorsitzenden Fritz Becker sowie der Apothekenwirtschaftsbericht
2017, der von DAV-Geschäftsführerin Claudia Korf und
DAV-Abteilungsleiter Dr. Eckart Bauer vorgestellt wird. Eine
gesundheitspolitische Diskussion mit Bundestagsabgeordneten folgt.
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