(ots) -
50 bis 400 Prozent Auflagensteigerung bei den ePapern, zwischen 1
und 2 Prozent Steigerung bei der gesamten Verkauften Auflage: nach
der Veröffentlichung der IVW-Quartalsauflagen zeigt sich, wie sich
die Erweiterung des IVW-Regelleitfadens zu ePapern auf den Verkauf
auswirkt: digitale Magazin-Flatrates wie Readly können dazu
beitragen, neben mehr Umsätzen und Reichweite auch Verkaufte Auflage
zu generieren. So verzeichnet beispielsweise COMPUTER BILD eine
deutliche Steigerung in ePaper-Verkäufen. Auch Magazine wie CHIP, die
erstmals ePaper melden, profitieren direkt von der Neuregelung.
Spitzenreiter bei der ePaper-Auflagensteigerung ist inTouch mit 400
Prozent.
Mit der Erweiterung des IVW-Regelleitfadens zu ePapern ist es
Verlagen seit diesem Jahr auch in Deutschland möglich, digitale
Ausgaben, die Nutzer kostenpflichtiger Flatrate Angebote wie Readly
gelesen haben, in die Verkaufte Auflage zu zählen. Erfahrungen aus
Schweden und UK haben gezeigt, wie stark die Auflagen vieler Titel
vom Vertrieb über Flatrates profitieren. Um ein Exemplar in die
Kategorie Einzelverkauf bzw. Sonstiger Verkauf zu zählen, muss der
Nutzer für eine bestimmte Ausgabe mehr als 50% oder zwischen 50% und
10% des Coverpreises ausgegeben haben. Laut IVW legten im
Jahresvergleich der Einzelverkauf mit einem Plus von 84,59 Prozent
und der Sonstige Verkauf von ePaper-Exemplaren mit einem Plus von
68,94 Prozent zu. Insgesamt sei die ePaper-Auflage um 29,24 Prozent
gewachsen.
Der Sonstige Verkauf wird gern vernachlässigt. Dabei kann er mit
seinem flexiblen Preismodell eine interessante Kombination darstellen
aus Reichweitenangebot, für das Verlage Inhalte meist sogar kostenlos
zur Verfügung stellen, und Einzelverkauf, sprich das Bezahlangebot.
Hinzu kommt, dass auch der Sonstige Verkauf in die für Anzeigenerlöse
relevante Gesamtauflage eingeht.
Dennoch: den Vorwurf, dass der Verlag Inhalte zu günstig abgibt,
werden Readly & Co wohl nicht zum letzten Mal hören. Auch
Streaming-Dienste in Musik und Film, wie Spotify und Netflix,
kämpften lange gegen das Misstrauen ihrer Branche, die heute nicht
zuletzt auf Grund des Streamings wächst.
Vergessen wird, dass die Kostenstruktur bei Digitalangeboten eine
komplett andere ist. Readly bietet Verlegern die Möglichkeit, Leser
von digitalen Magazinen ohne zusätzlichen Aufwand und ohne Mehrkosten
zu erreichen. Die Verlage stellen dem Dienst lediglich das Druck-PDF
zur Verfügung, die technische Umsetzung übernimmt Readly. Die Höhe
der monatlichen Erlöse eines Verlages mit der App hängt davon ab, wie
viel und wie häufig dessen Titel gelesen werden. Der Verlag verdient
also mit jedem Nutzer, der in den alten und aktuellen digitalen
Ausgaben seiner Titel blättert. Zudem liefert Readly den Verlegern
fundierte Analysen und Statistiken über Lese- und Nutzungsverhalten.
Pressekontakt:
Dr. Susanne Ardisson (susanne.ardisson(at)readly.com), Readly GmbH
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