"Budapest, die Hauptstadt der Kultur" heißt es vollmundig in zahlreichen nationalen und internationalen Ankündigungen und Berichten zum 37. Frühlingsfestival.
(firmenpresse) - Das kulturelle Großereignis stammt aus einer schon beinahe vergessenen Vergangenheit und hat seitdem Vieles kommen und gehen gesehen.
Anlässlich des 25. Jubiläums wurde es 2005 bereits mit dem KulturPreis Europa unter besonderer Berücksichtigung der Idee von "Kultur als Basis von Tourismus in der Europäischen Union" ausgezeichnet. "Budapests Geschichte, die Architektur und das kulturelle Leben sind heute auf eine in einem größeren Raum gespielte Innovations- und Vermittlungsrolle gebaut. Der besondere touristische und kulturelle Erfolg der ?Brückenstadt Budapest' ist in der jüngeren Vergangenheit der letzten 25 Jahre sicher unter anderem auch durch die besondere Arbeit des Frühlingsfestivals begründet, besonders unter dem Aspekt der Förderung des Dialogs zwischen den europäischen Kulturen und anderen Teilen der Welt", beschrieb es damals die Laudatio.
"Auf der Basis eines wohl ausgedachten, klug inszenierten und daher erfolgreichen Kultur-Tourismus spielt das Frühlingsfestival eine gewichtige Rolle für den Beitrag Ungarns und der Stadt Budapest zur europäischen Öffnung und dem gegenseitigen Verständnis für andere Kulturen. Wenn Budapest der östlichste europäische kulturelle Begegnungspunkt sein kann, der ein Tor zu den östlichen (ukrainischen, russischen, weißrussischen) und südlichen (Balkan-) Regionen öffnet, trägt die Arbeit des Preisträgers 2005 ein gutes Stück bei," hieß es weiter zur Auszeichnung des Festivals für die Leistungen als "Kultur-Botschafterin Ungarns im Sinne einer Ost-West-Brücke Europas", für das Engagement um die europäische Dimension und für die Bemühungen, Menschen aus Ungarn und Europa auf musikalisch kultureller Ebene und touristischer Basis zusammenzuführen.
Das Frühlingsfestival überdauerte die Zeiten und präsentiert sich seit einigen Jahren in neuem Outfit. Das bis dahin auf klassische hochkarätige Musikevents ausgerichtete Budapester Großereignis zog zumeist ähnlich geartete Fans aus europäischen Ländern, Asien und USA an. Es lockte mit großen internationalen Namen und kleinen Eintrittspreisen.
Dies war dem Vorsitzende der Festivalorganisation, Czaba Káel, Chef des renommierten Palasts der Künste, als tragende Idee nicht weit genug gefächert. In einem Interview teilte er mir dann vor ein paar Jahren sein Engagement mit, diese Struktur zusammen mit dem neu organisierten Ungarn-Tourismus und der Festivalleitung (heuer Ltg. Teodóra Bán) verändern zu wollen: "Das kulturelle Antlitz der Stadt wird durch das gemeinsame Programmangebot der kulturellen Einrichtungen von Budapest geprägt. Die synergetischen Kräfte der ungarischen Hauptstadt mit Oper, Liszt Akademie, der wiedereröffneten Redoute und dem Palast der Künste sollen gebündelt werden, Theater, Tanz, Fotografie und Architektur mit Auftritten internationaler Stars und Ensembles kombiniert, um sichtbar voran zu schreiten auf dem Weg zum frischen Image der Stadt", so Káel.
Das Budapester Frühlingsfestival machte sich diese Synergien bei der Zusammenstellung seiner Eventreihen seitdem zunutze: Neben der Musik gelangten also auch Theater- und Tanzkunst, bildenden Künste, Fotografie und Film, der zeitgenössische Zirkus und die Architektur in den Fokus. "Diese Idee beansprucht nicht, ein Novum zu sein, aber die Summe der überaus zahlreichen Einzelteile soll beweisen, dass Budapest, das vor 150 Jahren auf einer Achse mit Wien lag, nichts von seiner Attraktivität und Bedeutung verloren hat.
Das ?neue' Frühlingsfestival sollte zwischen dem 31.3. und 23.4. 2017 eine außergewöhnlich breite Palette von Kultur für die Besucher abdecken, unterschiedlichste Genres von früh bis spät die Besucher locken," weiß Káel zu berichten. Der 55jährige Film- und Opernregisseur mit ausreichend Budapest und internationaler Erfahrung sollte es wissen.
Es war an der Zeit, dem Frühlingsfestival wieder einmal einen Besuch abzustatten, sich umzuschauen und aktuell zu berichten: In der Tat belebte das Ereignis beinahe die ganze Stadt. An völlig unerwarteten Stellen tauchten Musiker, Tänzer, Performances auf. Da konnten sogar die Zuschauer ihr Dirigententalent in den kubischen BTF-Metallaufstellern zum Festival an zahlreichen Orten beweisen.
Vielfalt war angesagt: neben konzertanten Großereignissen und klassischen Kammerkonzerten (Orchestre de Chambre de Lausanne ? René Jacobs Martin Haselböck ? Daniele Gatti ? Denis Matsuev John Malkovich ? Natalie Dessay ? Philippe Cassard Akademie für Alte Musik Berlin ? RIAS Kammerchor Pumeza Matshikiza ? Mahler Orchestra Komische Oper Berlin ? The Shanghai Quartet Orchestre de Chambre de Lausanne ? René Jacobs Martin Haselböck ? Daniele Gatti ? Denis Matsuev) warteten zahleiche Opernaufführungen, populäre Musikkonzerte und Jazzkonzerte, Tanzaufführungen (von klassischen Balletten über zeitgenössische Choreografien bis Volkstänzen), Theaterprogramme und Programme der bildenden Künstler das Publikum.
Einer der thematischen Schwerpunkte dieses Jahres lag beim 135.Geburtstag und 50jährigen Todestag von Zoltán Kodály. Weltstars wie Vittorio Storaro, John Malkovich, Goran Bregovic, Daniele Gatti, Georg Baselitz, Pumeza Matshikiza, Gyenyisz Macujev, die Komische Oper Berlin und die Besten der ungarischen Kunstszene, legendäre Kunstwerke, besondere Koproduktionen und faszinierende neue Produktionen, Erstaufführungen an öffentlichen Plätzen füllten das Programm des 37. Budapester Frühlingsfestivals für alt und jung und den unterschiedlichsten Interessenslagen.
Pop und Jazz stellten internationale Trends vor. Darunter Snarky Puppy, mehrmals mit einem Grammy ausgezeichnet, Yasmine Hamdan mit einem Mix aus arabisch-elektronischer Popmusik, ein Gemisch von kapverdischer Volksmusik und karibischer, brasilianischer, afrikanischer Popmusik, von Jazz und Blues mit Tcheka & Mário Laginha, sowie das Festival des ungarischen Jazz.
Die Rechnung der Veranstalter schien 2017 aufgegangen zu sein. Die Stimmen unzähliger internationaler Touristen drangen durch die Straßen. Die Hotels verzeichneten hohe Besucherzahlen. (Dieter Topp)
Weitere Informationen unter www.btf.hu
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Eine europäische Begegnung. Das KulturForum Europa e.V. wurde auf Initiative von Hans-Dietrich Genscher 1992 zur Förderung des gemeinschaftlichen europäischen Gedankens auf allen Gebieten der Kultur gegründet. Gegenseitige Beachtung und Toleranz sollen als Beitrag zur Völkerverständigung vorangetrieben werden.()
PPS-Promotion-Presse-Service berichtet seit 2005 über das Ballett der Staats- und Volksoper Wien, covert das Int. Istanbul Music Festival und die Istanbul Biennale sowie die Music Biennale Zagreb (seit 2007). Für 2008 sind das Int. Springfestival, das Herbstfestival und Fringe Festival Budapest, das Zemplén Festival im Länderdreieck Ungarn-Ukraine-Slowakei, sowie Wratislavia Cantans (PL) hinzugekommen. In 2008 wurde PPS eingeladen, für das Int. Theaterfestival Bukarest und Timisoara, sowie 2009 für das Underground Festival Arad, (RO), das Libertas Dubrovnik Summerfestival und ZFF Zurich Film Festival zu berichten. Hinzu kam eine jährliche Zusammenarbeit mit zuerich.com/Zürich Tourismus und Stadtmarketing in Zusammenarbeit mit a42. Agentur für Tourismusmarketing.
2010 berichteten wir erstmalig vom BITEI-Theaterfestival in Chisinau/Moldau unter dem Aspekt der Information über Ost-West-Theater in vorwiegend russisch sprechenden Ländern. 2011 ist das Internationale Theaterfestival Sibiu/Hermannstadt (RO) hinzugekommen; weiterhin berichtet PPS für die Philharmonie (Müpa) Palast der Künste, Budapest (HU). Anlässlich des 3. Int. Theaterfestivals Tbilisi (Tiflis, Georgien) und des 1. Festival of Puppet Theatre, Sachalin, Russland, waren wir 2011 alleinig als deutsche Pressevertreter eingeladen. 2012 wurde die Leitung von PPS als europäischer Beobachter, Berichterstatter und internationaler Juror zum 30. Fadjr Festival nach Teheran gebeten. Das Jahr endete mit der erfolgreichen PR-Kooperation für Janacek-Musikfestival, Brünn (CZ). Seit Anfang 2013 hat die Ungarische Staatsoper, Budapest, unsere Agentur zur regelmäßigen Berichterstattung gebeten. 2015 hat die Kooperation mit dem Staatlichen Akademietheater Opereta Kyiv , 2016 mit Int. Monodrama Festival Fujairah (UAE)und Int. Scientific Conference of The Academy of Arts, Kairo., TESZT Festival des ungarischen Theaters Timisoara (RO) und THESPIZ Monodramafestival, Kiel, Deutschland ...
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