(ots) - Aber was bei vielen Auslandbesuchen deutscher
Politiker zur Gepflogenheit geworden ist, nämlich auch die jeweilige
Zivilgesellschaft anzuhören, sollte im meinungsvielfältigen Israel,
der einzigen Demokratie im Nahen Osten, nicht weniger
selbstverständlich sein. Wer bei Reisen nach Ägypten, Russland oder
in die Türkei auf diesem Recht besteht, kann in Jerusalem nicht
darauf verzichten, nur weil das Netanjahu nicht passt...An der Seite
Israels zu stehen, darf nicht bedeuten, sich Netanjahus Wünschen zu
unterwerfen. Diesen Kotau hat Gabriel nicht gemacht. Eine Haltung,
die Respekt verdient.
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