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Wenn in diesen Tagen auf rund 1,3 Millionen Hektar deutschlandweit
der Raps blüht, sind Bienenschwärme und Wind die Basis für die
Rapsölproduktion. Sie sorgen für die Bestäubung der Blüten, aus denen
sich die Schoten mit Rapskörnern entwickeln. Nach der Ernte im Juli
werden diese Saatkörner in Ölmühlen gepresst und es entstehen Rapsöl
und Rapsschrot. Letzteres ersetzt als gentechnikfreies
Eiweißfuttermittel Soja im großen Umfang. Die dadurch eingesparten
Sojaimporte entsprechen einem Anbauumfang von rund einer Million
Hektar in Südamerika. So trägt der Rapsanbau in Deutschland auch zum
Schutz der Regenwälder bei. Vom Umwelt- zum Klimaschützer wird der
Raps dann, wenn er als Biokraftstoff seinen Weg in die Tanks von Pkw
und Nutzfahrzeugen findet. Biokraftstoffe wie Rapsbiodiesel dürfen in
Deutschland oder in der Europäischen Union jedoch nicht so ohne
Weiteres dem Diesel beigemischt werden. Die Richtlinie zur Förderung
der Verwendung von erneuerbaren Energien sieht hier konkrete
Nachhaltigkeitsanforderungen an die Herkunft der Biomasse, soziale
Standards und die Treibhausgasminderung vor. So muss die
nachgewiesene Treibhausgasminderung gegenüber fossilem Diesel ab 2018
mindestens 50 Prozent betragen. Kein Problem für Rapskraftstoff, denn
im Vergleich zu konventionellem Diesel stößt dieser mindestens 60
Prozent weniger Treibhausgase aus.
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