PresseKat - VHV Gruppe wächst im Geschäftsjahr 2016 in allen Geschäftsfeldern - Digitalisierung mit Nachdruck

VHV Gruppe wächst im Geschäftsjahr 2016 in allen Geschäftsfeldern - Digitalisierung mit Nachdruck vorangetrieben

ID: 1483944

(ots) -

- Konzernergebnis von 127,8 Mio. Euro
- Komposit- und Lebengeschäft steigern Beiträge
- Gruppenweit über 10 Millionen Versicherungsverträge
- Rating von Standard & Poor's auf A+ verbessert

Die VHV Gruppe hat im Geschäftsjahr 2016 trotz anhaltend
schwieriger Rahmenbedingungen in den Märkten ihre sehr positive
Entwicklung der zurückliegenden Jahre mit einem Jahresüberschuss von
EUR 127,8 Millionen Euro fortgesetzt. Zu dieser erfolgreichen
Entwicklung haben alle Geschäftsfelder beigetragen: Das Unternehmen
konnte im Komposit- wie im Lebenbereich seine Vertragszahlen erstmals
in der Unternehmensgeschichte auf über 10 Millionen Verträge ausbauen
und gleichzeitig seine verdienten Bruttobeiträge in beiden Bereichen
steigern. Mit einer erneut deutlichen Steigerung seiner Ertragskraft
und Profitabilität konnte das Unternehmen damit wichtige
Voraussetzungen dafür schaffen, seinen begonnenen Weg der
nachhaltigen Digitalisierung aus einer Position der Stärke heraus
weiter zu verfolgen.

Dabei profitierte der Kompositbereich erneut von einem
marktüberdurchschnittlichen Vertrags- und Beitragswachstum im
Kfz-Geschäft sowie den Sach-, Haftpflicht-, Unfall-, Kredit- und
Technischen Versicherungen und einer weiter gesteigerten Effizienz im
Schadenmanagement. Als Spezialversicherer der Bauwirtschaft
profitierte die VHV von ihrer ausgewiesenen Kompetenz sowie einer
unverändert starken Baukonjunktur. Die daraus resultierenden
steigenden Lohn-, Umsatz- und Honorarsummen bilden die Grundlage für
die Beitragsbemessung der Bauversicherungen.

Auch im Lebenbereich konnte das Unternehmen trotz der öffentlichen
Diskussion um die Lebensversicherung seinen Vertragsbestand und seine
Beitragseinnahmen weiter ausbauen. Gleichzeitig trugen die
effizienten Strukturen und die niedrigen Kostenquoten zum guten




Ergebnis bei.

Uwe Reuter, Vorstandsvorsitzender der VHV Gruppe, sagte: "Unser
Unternehmen war auch 2016 sehr gut unterwegs. Die Märkte sind für
alle Marktteilnehmer schwierig - Stichworte anhaltender Niedrigzins,
Zurückhaltung bei Kapitallebensversicherungen usw. Dennoch ist es der
VHV Gruppe gelungen, ihren erfolgreichen Weg ohne Abstriche
fortzusetzen." Reuter weiter: "2015 waren wir in die Digitalisierung
aufgebrochen. 2016 war für uns das Jahr, in dem wir die notwendige
Infrastruktur geschaffen haben 2017 werden wir die Digitalisierung
für die VHV mit Nachdruck vorantreiben. Wir sehen darin große Chancen
für unser Geschäft, für unsere Kunden und auch für unsere
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Es ist unser Ziel, auch auf diesem
Gebiet einen gewissen Vorsprung zu erarbeiten." Reuter dankte im
Namen des Vorstandes ausdrücklich den Mitarbeitern für ihre hohe
Leistungsbereitschaft und den Vertriebspartnern für ihr Vertrauen und
ihre Loyalität.

Das Konzernergebnis betrug nach Steuern und Substanz stärkenden
Maßnahmen 127,8 Millionen Euro. Es lag damit 12,3 Millionen Euro
unter dem Ergebnis des Vorjahres (Vj.: 140,1 Mio. Euro).

Auf Gruppenebene stieg die Zahl der Versicherungsverträge um 6,3
Prozent auf 10,08 Millionen Stück (Vj.: 9,48 Mio. Stück) und die
verdienten Beiträge um 5,3 Prozent auf 2,87 Milliarden Euro (Vj.:
2,73 Mrd.).

Der Kapitalanlagebestand erhöhte sich um 3,5 Prozent auf 15.47
Milliarden Euro (Vj.: 14,95 Mrd.), das Kapitalanlageergebnis stieg
infolge hoher Veräußerungsgewinne um 19,5 Prozent auf 653,9 Millionen
Euro (Vj.: 547,0 Mio.). Insgesamt konnten die haftenden Eigenmittel
(inklusive Schwankungsrückstellungen) um rund 120 Millionen Euro bzw.
um 6,3 Prozent erhöht werden. Damit hat das Unternehmen mit 2,02
Milliarden Euro (Vj.: 1,90 Mrd.) erstmalig die 2 Milliardengrenze
überschritten.

Standard & Poor's hat das Rating für die VHV Gruppe aktuell
erstmals auf A+ angehoben. Damit ist die VHV Gruppe seit 2014 der
einzige Versicherungskonzern mit einem verbesserten Rating - und das
im anhaltend schwierigen Zinsumfeld. 12 Jahre hielt die VHV Gruppe
ein A-Rating. Ausschlaggebend für die Ratingverbesserung ist
insbesondere die Kapital- und Ertragsstärke auf AAA-Niveau, zu der
maßgeblich die starke, marktüberdurchschnittliche Profitabilität der
VHV Allgemeine und das vorteilhafte Risiko-/Rendite-Profil im
Lebensversicherungsgeschäft der Hannoverschen beigetragen haben. Die
Kapitalausstattung im risikoorientierten Aufsichtssystem Solvency II
ist sehr komfortabel und im Marktvergleich weniger zinsabhängig.
Ebenfalls positiv wirkte sich die Struktur als Versicherungsverein
aus, da die Gewinne zu 100 Prozent im Konzern verbleiben, zur
langfristigen Erfüllung der Kundenansprüche.

Im Bereich der Kompositversicherung (VHV Allgemeine Versicherung
AG, Hannoversche Direktversicherung AG und VAV AG, Wien) konnte die
VHV Gruppe die Stückzahl ihrer Versicherungsverträge um 6,9 Prozent
auf 9,11 Millionen Verträge (Vj.: 8,52 Mio.) und ihre Profitabilität
weiter ausbauen. Der verdiente Bruttobeitrag stieg um 7,0 Prozent auf
1,90 Milliarden Euro (Vj.: 1,78 Mrd.). Dabei wuchs die Kfz-Sparte der
VHV im sechsten Jahr nacheinander stärker als der Markt und das mit
besserem Ertrag.

Die positive Entwicklung des Kompositgeschäftes wurde maßgeblich
durch die VHV Allgemeine Versicherung AG geprägt. Sie konnte ihren
Vertragsbestand um 7,4 Prozent auf 8,67 Millionen Stück (Vj.: 8,07
Mio. Stück) ausbauen und ihre Beitragseinnahmen um 7,3 Prozent auf
1,80 Milliarden Euro (Vj.: 1,68 Mrd.) steigern. In der größten Sparte
des Unternehmens, der Kfz-Versicherung, erhöhte sich die Zahl der
Verträge marktüberdurchschnittlich um 8,6 Prozent auf 6,03 Millionen
Verträge (Vj.: 5,56 Mio.) und der verdiente Beitrag um 8,8 Prozent
auf 1,21 Milliarden Euro (Vj.: 1,12 Mrd.). Die
Geschäftsjahresschadenquote der VHV Allgemeine Versicherung AG im
selbst abgeschlossenen Geschäft stieg leicht auf 80,0 Prozent (Vj.:
78,6 %). Für diesen leichten Anstieg waren eine Steigerung der
Schadenstückzahl sowie eine Steigerung des Durchschnittsschadens im
Vergleich zum Vorjahr maßgeblich. Die Combined Ratio des Unternehmens
betrug 91,9 Prozent (Vj.: 88,7 %).

Im Leben-Geschäft der Hannoversche Lebensversicherung AG stiegen
die Beitragseinnahmen gegenüber dem Vorjahr um 2,3 Prozent auf 968,6
Millionen Euro (Vj.: 946,5 Mio.), die Anzahl der Verträge stieg um
0,6 Prozent auf 964,1 Tausend Verträge (Vj.: 958,3 Tsd.). Die
Kostenquoten des Direktversicherers gehören nach wie vor zu den
Besten im Markt: Die Verwaltungskostenquote der Hannoverschen Leben
betrug 1,29 Prozent (Vj.: 1,25 %), die Abschlusskostenquote 4,0
Prozent (Vj.: 3,9 %). Eine der niedrigsten Stornoquoten im Markt von
1,8 Prozent (Vj.: 2,0 %) dokumentiert das hohe Kundenvertrauen in die
Hannoversche Leben. Insgesamt hat das Unternehmen einen
Kapitalanlagenbestand von 10,60 Milliarden Euro verwaltet (Vj.: 10,42
Mrd.).

Ausblick

Das Jahr 2017 hat für die VHV Gruppe sowohl im Komposit- als auch
Leben-Geschäft gut und aussichtsreich begonnen. Vorbehaltlich der
bestehenden Unwägbarkeiten aus dem Marktumfeld und der weiteren
Entwicklung bei Großschadensereignissen geht die VHV Gruppe auch für
2017 von einer soliden und positiven Geschäftsentwicklung aus.



Pressekontakt:
Martina Westholt
Leiterin Unternehmens-kommunikation
T +49.511.907-4808
email: mwestholt(at)vhv-gruppe.de
www.twitter.com/vhv_gruppe
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Datum: 26.04.2017 - 11:25 Uhr
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