(ots) -
Die LfA Förderbank Bayern zieht für das Jahr 2016 eine positive
Bilanz: Im Hauptgeschäft mit programmgebundenen Förderkrediten
verzeichnete die staatliche Spezialbank mit 1,62 Milliarden Euro
erneut ein Zusagevolumen auf hohem Niveau. Zusammen mit den
Konsortialdarlehen (825 Millionen Euro) und Globaldarlehen (45
Millionen Euro) ergibt sich bei der Kreditvergabe insgesamt ein
deutlicher Zuwachs von 18,1 Prozent auf 2,49 Milliarden Euro. Die
Gesamtförderleistung für den Wirtschaftsstandort Bayern, d. h.
inklusive Risikoübernahmen, liegt bei 2,74 Milliarden Euro (2015:
2,35 Milliarden Euro).
Zum 31. Dezember 2016 betrug die Bilanzsumme 22,097 Milliarden
Euro und lag damit leicht über dem Vorjahresniveau (2015: 22,016).
Die Kernkapitalquote (Tier 1) betrug 17,3 Prozent (2015: 22,3
Prozent). Der Rückgang ist dabei einer Methodikumstellung geschuldet.
Das Kernkapital ist gestiegen.
Bayerns Wirtschaftsministerin und LfA-Verwaltungsratsvorsitzende
Ilse Aigner erklärt: "Die Förderleistung der LfA für die bayerische
Wirtschaft ist beeindruckend: Im Jahr 2016 konnten allein mit den
Förderkrediten über 4.000 Gründer und mittelständische Betriebe
unterstützt werden. Mit den Fördermitteln wurden Investitionen in
Höhe von gut 2,1 Milliarden Euro angestoßen. Das stärkt die
internationale Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe und schafft Wachstum
und Arbeitsplätze in Bayern. So konnten mit Hilfe der LfA fast
115.000 Stellen gesichert und über 4.400 neue Arbeitsplätze
geschaffen werden."
"Die erfreuliche Jahresbilanz 2016 spricht für sich: Unser Angebot
ist bei den bayerischen Unternehmen gefragt. Im Fokus standen
insbesondere Gründungen, Unternehmensübernahmen und
Betriebserweiterungen. Denn auch bei niedrigen Zinsen bestehen für
kleine und mittlere Unternehmen Finanzierungsnachteile gegenüber
Großbetrieben. Die gleichen wir mit unseren passgenauen
Förderkrediten aus und können den Mittelstand auch bei Zukunftsthemen
wie der Digitalisierung unterstützen", so Dr. Otto Beierl,
Vorstandsvorsitzender der LfA.
Die bayerischen Kommunen haben 2016 Förderkredite in Höhe von rund
141 Millionen für Infrastrukturinvestitionen nachgefragt. Besonders
im Fokus standen Kredite zum Ausbau der Breitbandnetze mit einem
Zuwachs von über 60 Prozent. "Mit unserer Unterstützung konnten die
184 geförderten Städte und Gemeinden Infrastrukturprojekte mit einem
Volumen von rund 298 Millionen Euro stemmen", ergänzt Dr. Beierl.
Die LfA ist seit 1951 die staatliche Spezialbank zur Förderung des
Mittelstands in Bayern. Die Förderkredite werden grundsätzlich bei
den Hausbanken der Unternehmen beantragt und über diese ausgereicht.
Um den Wirtschaftsstandort Bayern zu stärken, unterstützt die LfA
auch Infrastrukturvorhaben.
Informationen zu den Finanzierungsmöglichkeiten bietet die
LfA-Förderberatung: Telefon 0800 / 21 24 24 0 (kostenfrei),
www.lfa.de
Pressekontakt:
Anita Dehne
Pressesprecherin
089/2124 2226
anita.dehne(at)lfa.de
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