(ots) - Die Zeiten in der öffentlichen Verwaltung haben
sich gründlich geändert. Angestaubte Büros mit muffigen Aktenordnern
sind Schnee von gestern. Die moderne Verwaltung nutzt die Vorzüge der
digitalen Kommunikation, um bürokratische Abläufe zu verkürzen und
Wartezeiten so kurz wie möglich zu halten. Service wird groß
geschrieben. Doch dafür braucht es bestens ausgebildetes Personal.
Und genau hier beginnt die Krux. Denn der öffentliche Dienst benötigt
mehr neue Fachkräfte denn je, um seinen Aufgaben in ausreichendem
Umfang nachkommen zu können. Da kommt die anstehende
Pensionierungswelle von Mitarbeitern aus den geburtenstarken
Jahrgängen zur Unzeit. Denn nun kommen zwei weitere Faktoren hinzu:
die demografische Entwicklung und der allgemeine Fachkräftemangel. Um
vor diesem Hintergrund hier konkurrenzfähig zu sein, muss die
öffentliche Hand nicht nur gute Ausbildungsangebote machen, wie zum
Beispiel durch die anerkannt hervorragende Fachhochschule für
Finanzen in Nordkirchen, die Finanzwirte qualifiziert. Alle
Berufsbilder müssen auch konkurrenzfähig sein, wenn es für junge
Menschen darum geht, sich für den öffentlichen Dienst oder die
Privatwirtschaft zu entscheiden. Gehaltsunterschiede von bis zu 1.000
Euro zu Lasten des öffentlichen Dienstes genügen diesen Ansprüchen
nicht mehr. Auch bei den Karrierechancen gibt es noch viel zu tun,
etwa für Lehrer im Grundschulbereich. Für die Politik ist es höchste
Zeit zu handeln.
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