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Sperrfrist: 28.04.2017 08:00
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Die Einfuhrpreise waren im März 2017 um 6,1 % höher als im März
2016. Im Februar 2017 hatte die Jahresveränderungsrate + 7,4 %
betragen, im Januar 2017 hatte sie bei + 6,0 % gelegen. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, fielen die
Importpreise im März 2017 gegenüber Februar 2017 um 0,5 %.
Der Anstieg der Importpreise gegenüber dem Vorjahr ist stark durch
die Entwicklung der Einfuhrpreise für Energie beeinflusst.
Energieeinfuhren waren im März 2017 um 32,8 % teurer als im März
2016. Im Vorjahresvergleich verteuerten sich alle Energieträger (zum
Beispiel Steinkohle: + 62,6 %; Erdöl, roh: + 43,5 %). Im Vergleich
zum Februar 2017 wurden Energieimporte dagegen im Durchschnitt um 3,9
% billiger. Allein Erdgas war teurer als im Vormonat (+ 0,7 %). Der
Einfuhrpreisindex ohne Energie war im März 2017 um 3,5 % höher als im
März 2016 (- 0,1 % gegenüber Februar 2017). Lässt man nur Erdöl und
Mineralölerzeugnisse außer Betracht, lag der Einfuhrpreisindex um 4,2
% über dem Stand des Vorjahres (- 0,1 % gegenüber Februar 2017).
Importierte Vorleistungsgüter (Güter, die im Produktionsprozess
verbraucht, verarbeitet oder umgewandelt werden) waren im März 2017
um 7,1 % teurer als im März 2016. Gegenüber dem Vormonat stiegen die
Preise um 0,5 %. Gegenüber März 2016 verteuerten sich insbesondere
Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen (+ 29,1 %) sowie
Nicht-Eisen-Metalle und Halbzeug daraus (+ 14,4 %), darunter vor
allem Rohkupfer (+ 19,4 %) und Rohaluminium (+ 14,4 %). Auch
importierte Eisenerze (+ 66,8 %) und Nicht-Eisen-Metallerze (+ 25,3
%) waren erheblich teurer als im März 2016. Dagegen sanken die Preise
für Düngemittel und Stickstoffverbindungen (- 10,5 %).
Importierte Verbrauchsgüter verteuerten sich gegenüber März 2016
um 2,9 %. Im Vergleich zum Februar 2017 wurden sie um 0,2 % billiger.
Gegenüber dem Vorjahr stiegen die Preise insbesondere für Milch- und
Milcherzeugnisse (+ 15,7 %) sowie für pflanzliche und tierische Öle
und Fette (+ 12,6 %). Auch Schweinefleisch war erheblich teurer als
vor einem Jahr (+ 22,8 %). Dagegen war verarbeiteter Kakao um 13,0 %
billiger als im März 2016.
Importierte landwirtschaftliche Güter waren gegenüber März 2016 um
5,4 % teurer. Insbesondere Rohkaffee wurde zu deutlich höheren
Preisen importiert (+ 20,5 %).
Eingeführte Investitionsgüter verbilligten sich um 0,2 % gegenüber
März 2016 (unverändert gegenüber Februar 2017). Insbesondere
Datenverarbeitungsgeräte waren im Vorjahresvergleich billiger (- 2,4
%). Die Preise für Gebrauchsgüter änderten sich im Durchschnitt
gegenüber dem Vorjahr nicht und waren geringfügig billiger als im
Vormonat (- 0,1 %).
Der Index der Ausfuhrpreise lag im März 2017 um 2,3 % über dem
Stand von März 2016. Im Februar 2017 hatte die Jahresveränderungsrate
bei + 2,5 % gelegen, im Januar 2017 bei + 1,8 %. Gegenüber dem
Vormonat Februar 2017 veränderten sich die Ausfuhrpreise nicht.
Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit
Tabellen sowie weitere Informationen und Funktionen sind im
Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter
http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.
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Marion Knauer,
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