(ots) - Die Hälfte der Deutschen (50%) hält
Demonstrationen heute für wichtiger denn je. Fast ebenso viele (48%)
glauben, dass Demonstrationen tatsächlich etwas bewirken können. Das
ergab eine repräsentative Studie des Markt- und
Meinungsforschungsinstituts Ipsos. In der Altersgruppe der 50 bis
70-Jährigen stimmen dieser Aussage sogar sechs von zehn Befragten zu
(58%). Dennoch gab nur jeder Zehnte (10%) an, in den letzten fünf
Jahren an einer Demonstration teilgenommen zu haben. Allerdings
können sich weitere 40 Prozent der Deutschen vorstellen, diese Form
der politischen Beteiligung zu nutzen.
Hochschulabsolventen gehen eher demonstrieren
Während fast jeder sechste Deutsche mit Hochschulabschluss angibt,
eine Demonstration besucht zu haben (16%), ist dies unter Personen
mit Hauptschulabschluss oder ohne Schulabschluss nur jeder Zwanzigste
(5%). Unter Hochschulabsolventen sind zudem nur vier von zehn
Personen gar nicht bereit, zu demonstrieren. In der untersten
Bildungsgruppe sind dies fast drei Viertel (73%).
Anhänger von Grünen, Linke und AfD demonstrieren häufiger
Unter den Anhängern der Grünen und der Partei Die Linke ist der
Anteil derjenigen, die in den letzten fünf Jahren demonstrieren
waren, mit 22 bzw. 23 Prozent mehr als doppelt so hoch wie in der
Gesamtbevölkerung (10%). Auch unter den AfD-Sympathisanten gibt es
besonders viele Demonstranten (17%). Anders sieht es bei den
Anhängern der beiden Regierungsfraktionen SPD und CDU/CSU aus. Nur
sieben Prozent von ihnen haben in den letzten Jahren an einer Demo
teilgenommen.
Detailliertere Info und Grafik hier: http://bit.ly/2qlI30B
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