(ots) - ARD, ZDF und Deutschlandradio legen aktuelle
Finanzplanung für 2017 bis 2020 vor
ARD, ZDF und Deutschlandradio haben gemäß ihrer gesetzlichen
Verpflichtung der unabhängigen Kommission zur Ermittlung des
Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) ihre Anmeldungen zum 21.
KEF-Bericht übermittelt. Die KEF hatte den Finanzbedarf für den
Zeitraum 2017 bis 2020 bereits im beitragsrelevanten 20. KEF-Bericht
ermittelt. Mit dem nun anstehenden Zwischenbericht überprüft die KEF
die Prognosen und dokumentiert Veränderungen für diesen Zeitraum.
Die Sender setzen ihre Einsparanstrengungen auch im Zeitraum 2017
bis 2020 fort, so dass die im 20. KEF-Bericht festgestellten
Ergebnisse grundsätzlich bestätigt werden können. Allerdings liegen
aktuell die erwarteten Beitragserträge unter der letzten
KEF-Feststellung. Bei der ARD werden zudem aufgrund der 2016
beschlossenen Beschränkungen der Hörfunk-Werbung in
Nordrhein-Westfalen Mindererträge erwartet.
Der Rundfunkbeitrag wurde seit 2009 nicht erhöht
Seit 2009 hat es keine Erhöhung des Rundfunkbeitrags gegeben.
Aufgrund von Mehreinnahmen im neuen Finanzierungsmodell konnte im
Jahr 2015 der Rundfunkbeitrag auf 17,50 Euro gesenkt werden. Darüber
hinaus haben die Rundfunkanstalten bis Ende 2016 rund 1,5 Mrd. Euro
in eine Rücklage eingezahlt. Dadurch kann der Rundfunkbeitrag auch ab
2017 stabil gehalten werden.
Die KEF prüft nun die Anmeldung der Sender für den 21. Bericht.
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