(ots) - Der deutsche multinationale
Mischkonzern ThyssenKrupp AG hat den Bau von zwei neuen
Produktionsanlagen in Chinas Changzhou National Hi-Tech District
(CND) bekanntgegeben. Dabei handelt es sich um ein Joint Venture mit
dem chinesischen Autoteilehersteller Fawer Automotive Parts Limited
und der Phase-3-Nockenwellenfertigung des Unternehmens. Dies festigt
eine weitere Partnerschaft zwischen ThyssenKrupp und CND in
Anknüpfung an die Errichtung von ThyssenKrupp Engine Systems
(Changzhou) Co., Ltd., und ThyssenKrupp Steering System (Changzhou)
Co., Ltd., im Changzhou National Hi-Tech District.
Chen Min, APAC COO bei ThyssenKrupp Presta Steering China, sagte:
"CND hat den Zuschlag als Standort für unsere zwei neuen Anlagen
erhalten, da wir mit den bestehenden Anlagen des Konzerns in CND
positive Erfahrungen gemacht haben. Seit ihrer Gründung sind die
beiden Anlagen stabil und konstant gewachsen."
In den vergangen paar Jahren hat ThyssenKrupp in seinen Autoteile-
und Aufzugsparten den Schwerpunkt auf Hightech- und Mehrwertaspekte
gelegt. So will der Weltkonzern beim industriellen Wandel in China
weiterhin eine führende Rolle spielen. Angesichts des rasanten
Wachstums auf dem chinesischen Automobilmarkt hat ThyssenKrupp im
Oktober 2012 ThyssenKrupp Engine Systems (Changzhou) Co., Ltd., zur
Fertigung montierter Nockenwellen für Fahrzeuge gegründet. Im Mai
2015 hat der Konzern seine Gesamtinvestition in die
Tochtergesellschaft auf 71 Millionen Euro (ca. 75,2 Millionen
US-Dollar) aufgestockt. Als Nächstes gründete der deutsche
Mischkonzern im Februar 2015 ThyssenKrupp Steering System (Changzhou)
Co., Ltd., zur Fertigung elektronischer Servolenkungssysteme. Im
September 2016 wurde die Tochtergesellschaft durch eine weitere
Investition gestärkt.
ThyssenKrupp Engine Systems (Changzhou) wird die größte
Nockenwellenfertigung des Konzerns in Asien sein. Gu Rui'an,
Geschäftsführer von ThyssenKrupp Engine Systems (Changzhou),
erläuterte: "Die neue Investition von ThyssenKrupp in die
Tochtergesellschaft in Changzhou hat natürlich mit dem rasanten
Anstieg der Nachfrage auf dem chinesischen Automobilmarkt und der
Zunahme bei Kunden und Aufträgen zu tun. Aber ausschlaggebend waren
ebenfalls die attraktiven Investitionskonditionen, die Changzhou
bietet, und der starke Wachstumskurs des Unternehmens."
Im Oktober 2016 besuchte eine CND-Wirtschafts- und
-Handelsdelegation unter Leitung von Zhou Bin, Mitglied des
kommunalen Parteikomitees Changzhou und Parteisekretär des
CND-Arbeitskomitees, die Konzernzentrale von ThyssenKrupp. Dabei
tauschten sich die Delegation und ThyssenKrupp über verschiedene
Themen aus, beispielsweise den operativen Status der bestehenden
Anlagen des Konzerns in CND und die Standortwahl für die neuen
Anlagen des Konzerns. Nach Aussage von Carson Cross, CEO des
Geschäftsbereichs Autoteile bei ThyssenKrupp, erwägt ThyssenKrupp den
Bau eines Industrieparks innerhalb des CND mit dem Ziel, verschiedene
Industrieprojekte zusammenzuführen, die Verwaltung effizienter zu
gestalten und die Produktionskosten zu senken.
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