(ots) - Der stellvertretende CDU-Bundesvorsitzende
Thomas Strobl stimmt dem Leitkultur-Vorstoß des Bundesinnenministers
ausdrücklich zu. Strobl sieht zudem in der Leitkultur-Debatte eine
Folge gescheiterter Integration der in Deutschland lebenden
türkischen Mitbürger. Strobl sagte dazu der "Heilbronner Stimme"
(Dienstagausgabe): "Der Einwurf des Bundesinnenministers ist
goldrichtig! Gerade in dieser Zeit, in der in der Welt manches ins
Wanken gerät, ist auch die Diskussion darüber wichtig. Wenn ich mir
anschaue, wie die in Deutschland lebenden türkischen Staatsbürger
beim Referendum abgestimmt haben, muss ich sagen: Das ist auch eine
Folge gescheiterter Integration."
Strobl fügte hinzu: "Das hat auch damit zu tun, dass wir
Integration in der Vergangenheit zu wenig eingefordert haben. Wir
müssen deutlicher machen, welche Regeln und welche Werte hier gelten,
auf was wir - im wahrsten Sinne des Wortes! - wert legen. Wir leben
die Kultur und Werte, die uns leiten."
Strobl, der auch baden-württembergischer Innenminister ist,
betonte, es sei für ihn keine Frage, "dass es so etwas wie eine
Leitkultur gibt".
Pressekontakt:
Heilbronner Stimme
Chefredaktion
Telefon: +49 (07131) 615-794
politik(at)stimme.de
Original-Content von: Heilbronner Stimme, übermittelt durch news aktuell