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Wenn in diesen Tagen der Raps bundesweit blüht, sind schon rund
neun Monate vergangen, seit die Landwirte im August des Vorjahres
jeweils rund 2,5 kg Saatgut pro Hektar ausgesät haben. Die Rendite
kann sich sehen lassen, denn bei der Ernte im Juli hat sich die
Aussaatmenge auf 4.000 bis 5.000 kg vervielfacht. Da die Rapskörner
im Schnitt ca. 42 Prozent Öl enthalten, entstehen aus der Erntemenge
von rund 5 Millionen Tonnen Raps am Ende in den deutschen Ölmühlen
ca. 2,2 Millionen Tonnen Rapsöl. Das Speiseöl aus Rapssaat ist seit
2009 das beliebteste in Deutschland und liegt mit einem Marktanteil
von über 40 Prozent deutlich vor Sonnenblumen- und Olivenöl. Der
größte Teil des Öls findet sich jedoch nicht in der Küche, sondern
als Rapskraftstoff in Fahrzeugtanks wieder. Hier ersetzt es mit einem
Anteil von bis zu 7 Prozent konventionellen Dieselkraftstoff. Das
schont nicht nur die Erdölreserven, sondern reduziert die
Treibhausgasemissionen um durchschnittlich 60 Prozent. Diese
unterschiedlichen Verwendungen von Rapsöl werden von den Verbrauchern
übrigens überwiegend begrüßt. Gut zwei Drittel der Deutschen
beurteilen die Beimischung von Biodiesel zu fossilem Diesel positiv,
so eine Umfrage von TNS Infratest aus dem letzten Jahr.
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