(ots) - Routiniert absolvierte die deutsche
Regierungschefin ihr Treffen mit Kremlchef Wladimir Putin. Der Besuch
hätte angesichts der Kriege in Syrien und der Ukraine weit von jeder
Normalität entfernt sein müssen. Aber die Kanzlerin weiß, dass sie
bei Putin nur mit Ausdauer zum Ziel kommen kann. Langfristig kann es
nur darum gehen, einen Wandel in Russland zu befördern, der nicht
undenkbar ist. Das zeigen die Proteste der jungen Leute. Dies wird
nicht ohne einen Versuch gelingen, Politik auf Augenhöhe mit dem
Kreml zu betreiben. Merkel hat das begriffen. Deshalb geht sie weiter
auf Putin zu. Das liefert keine wahlkampftauglichen Nachrichten, aber
es ist richtig.
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