(ots) - Focus-Chefredakteur Robert Schneider muss künftig
mit deutlich weniger Redakteuren auskommen. Das berichtet das
Medienmagazin journalist in seiner Mai-Ausgabe. Dabei geht es nicht
nur um die betriebsbedingten Kündigungen infolge der angekündigten
Schließung der Standorte München und Düsseldorf. Nach
journalist-Informationen steht ein weiterer Personalabbau an: Der
Verlag will sich auch von rund 20 Redakteuren in Berlin trennen. Dazu
hat er ein Abfindungsprogramm aufgelegt, das zunächst bis Ende April
befristet war.
Redakteure, die sich zum freiwilligen Ausscheiden entschließen,
bekommen pro Jahr der Betriebszugehörigkeit ein Monatsgehalt.
Kurzentschlossenen winkt zusätzlich eine "Sprinterprämie" von 0,2
Gehältern pro Jahr der Beschäftigung. Die Forderung des Betriebsrats
nach einem Sozialplan lehnte der Verlag ab. Nach
journalist-Informationen wird der Streit um die Einsetzung einer
Einigungsstelle nun am 9. Mai vor dem Arbeitsgericht verhandelt.
Focus-Chefredakteur Robert Schneider sagt gegenüber dem
journalist: "Auch wenn der Personalabbau schmerzt. Ich bin fröhlich
und optimistisch, nicht vergrämt." Der Focus-Chef, seit gut einem
Jahr im Amt, will die scheidenden Redakteure durch ein Netzwerk
freier Autoren und Korrespondenten ersetzen.
Zu denjenigen, die das Magazin verlassen, gehört der als
"Netzökonom" bekannte Wirtschaftsredakteur Holger Schmidt. Er hatte
seine Kündigung allerdings schon vor der Abfindungsaktion und
unabhängig davon eingereicht, um sich selbstständig zu machen.
Den kompletten Beitrag über den Umbau beim Focus und die Pläne von
Chefredakteur Robert Schneider lesen Sie in der Mai-Ausgabe des
journalists, die heute erscheint.
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Matthias Daniel
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