(ots) - Rund 29 Millionen Euro konnte die
Solidaritätsaktion Renovabis im vergangenen Jahr für insgesamt 772
Projekte der Partner in 28 Ländern Mittel-, Ost- und Südosteuropas
zur Verfügung stellen. Über die Hälfte davon kam sozialen und
Bildungsprojekten zugute, mehr als ein Drittel floss in
kirchlich-pastorale Projekte. Darüber hinaus wurden unter anderem
Jugend- und Familienprojekte, christliche Medienarbeit sowie die
Entwicklung von Laienstrukturen und katholischer Verbandsarbeit
gefördert.
Der jetzt in Freising vorgestellte "Jahresbericht 2016" von
Renovabis zeigt daher ein breites Spektrum der Arbeit des
Osteuropa-Hilfswerks der katholischen Kirche in Deutschland auf. Im
Jahr 2016 ging es Renovabis vor allem darum, die schwierige Situation
vieler junger Menschen in Osteuropa herauszustellen. Viele
Jugendliche sitzen dort auf den sprichwörtlichen "gepackten Koffern",
weil sie in ihren Heimatländern für sich nur wenige
Zukunftsperspektiven sehen. Unter dem Leitwort "Jung - dynamisch -
chancenlos?" warb die Pfingstaktion 2016 um Solidarität mit diesen
Jugendlichen. Auch am Weltjugendtag in Krakau im Juli 2016 konnte
Renovabis mitwirken und mehr als 15.000 jungen Menschen aus Osteuropa
die Teilnahme an diesem spirituellen Großereignis ermöglichen.
Renovabis sei insgesamt "sehr gut aufgestellt" resümiert Pfarrer
Dr. Christian Hartl, seit etwas mehr als einem halben Jahr neuer
Hauptgeschäftsführer des Hilfswerks. Er hat das Amt im Oktober 2016
übernommen. "Die Vielfalt der Projekte, die Vernetzungen im In- und
Ausland sowie die zahlreichen Veranstaltungen, die 2016 durchgeführt
werden konnten, sprechen für sich", sagte Hartl anlässlich der
Vorstellung des Jahresberichts. Bei seinen ersten Projektbesuchen in
Albanien, Ungarn und Polen, habe er erfahren können, "was die Arbeit
von Renovabis vor Ort bewirkt und mit wie viel Einsatz unsere Partner
aus dem Glauben heraus tätig sind".
Der Finanzbericht 2016 des Renovabis e.V. zeigt eine solide
Haushaltssituation mit einem Gesamtaufkommen von 35,5 Mio. Euro. Weil
das Spenden- und Kollektenaufkommen im Jahr zuvor, unter anderem
wegen der Eskalation des Ukraine-Krieges, um mehr als 1,1 Mio. Euro
nach oben geschnellt war (gesamt 12,5 Mio. Euro), sei der Rückgang um
1,3 Mio. Euro auf insgesamt 11,2 Mio. Euro im Jahr 2016 eine
"durchaus normale Entwicklung", so Renovabis-Geschäftsführer Burkhard
Haneke. Die Bilanz der Renovabis-Stiftung weist für 2016 Vermögen in
Höhe von mehr als 3,5 Mio. Euro aus: 2,6 Mio. Euro als reines
Stiftungsvermögen und zusätzlich rund 1 Mio. Euro Vermögen bei den
Treuhandstiftungen.
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