(ots) - Der Europa-Abgeordnete und ehemalige
Grünen-Chef, Reinhard Bütikofer, hat seine Partei vor neuen
Personaldebatten gewarnt. "Man kann nicht auf dem Spielfeld stehen
und für ein gutes Ergebnis kämpfen und gleichzeitig auf der Tribüne
sitzen, um Kommentare abzugeben, die genau diesem Ziel schaden",
sagte Bütikofer der "Saarbrücker Zeitung" (Donnerstag-Ausgabe).
Hintergrund sind Spekulationen über eine mögliche bundespolitische
Rolle des bei der grünen Spitzenkandidatur nur knapp unterlegenen,
schleswig-holsteinischen Agrar-Ministers Robert Habeck.
Habeck werde bei der Wahl in Schleswig-Holstein zu einem guten
Abschneiden der Grünen viel beitragen, meinte Bütikofer. "Aber wir
lassen uns jetzt keine Personaldebatte aufschwatzen". Es sei
offenkundig, dass Habeck bundesweit gefragt sei. "Aber ein Jegliches
hat seine Zeit. Und jetzt ist Wahlkampf", so Bütikofer.
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