(ots) - Sparkassen, Volksbanken und immer mehr
Privatbanken bieten ihren Kunden die Möglichkeit, alle ihre
Finanzprodukte institutsübergreifend zu aggregieren und im
online-Banking sichtbar zu machen - die sogenannte
"Multi-Bank-Aggregation". Eine bequeme Art, den Überblick über seine
Finanzen zu behalten - immerhin hat mehr als jeder zweite Deutsche
mehrere aktive Bankverbindungen.
Multibanking ist ein echter Vorteil für Kunden. Erstmals entsteht
eine bankenübergreifende Sicht auf die eigene Finanz- und
Vermögenssituation. Zudem besteht erstmalig die Möglichkeit, in den
Genuss einer ganzheitlichen Finanzberatung zu kommen, die den Namen
auch verdient.
Die Bank oder Sparkasse, bei der der Kunde seine Produkte
aggregiert, hat einen enormen Wettbewerbsvorteil: Der Gesamtblick auf
die Kunden- und Zahlungsverkehrsdaten ermöglicht eine zielgerichtete
Kundenansprache - zum Vorteil von Bank und Kunde. Allerdings nur,
wenn sie vom Kunden das Einverständnis zur Datenauswertung erhält.
Jetzt verschaffen sich die Banken und Sparkassen einen Vorteil, die
ihren Kunden das digitale Leistungsangebot aktiv vermitteln und zur
Aggregation der Kontoverbindungen im eigenen Haus anleiten.
Die meisten Kunden werden ihre Bankverbindungen nur einmal
aggregieren - es kommt also auf Schnelligkeit an.
Die Aggregation hat für die Bank zudem den großen Vorteil, dass
Kunden systematisch auf Produkte bei Wettbewerbern angesprochen
werden können. Zudem eröffnet die detaillierte Analyse von
Zahlungsverkehrsdaten vollkommen neue Perspektiven für eine wirklich
bedarfsbasierte Kundenansprache: Kunden werden zum richtigen
Zeitpunkt auf ein für sie relevantes Thema angesprochen. Alle anderen
Banken des Kunden werden zum Nebendarsteller - ohne es zu merken.
Das Instrument wird im Markt noch unterschätzt. Beispielsweise
bitten nicht alle Anbieter ihre Kunden um Zustimmung zur Auswertung
der Daten. Das Verständnis über das vertriebliche Potential dieses
Instruments und die Chance für echte Kundenbindung und exzellente
Beratung - gerade für klassische Finanzvertriebe - ist noch wenig
ausgeprägt. In jedem Fall gilt aber: jetzt muss der Kunde auf die
mögliche Produktaggregation im eigenen Haus angesprochen werden!
In einer Stichprobe hat die Unternehmensberatung digitransform -
spezialisiert auf digitale Mobilisierung in Filialbanken -
Filialmitarbeiter relevanter Sparkassen, Genossenschafts- und
Privatbanken nach den Möglichkeiten der Kontozusammenführung befragt.
In keinem einzigen Fall wurden zufriedenstellende Auskünfte erteilt,
obwohl die Funktionalität im jeweiligen Haus angeboten wird und
bestens funktioniert.
"Offensichtlich ist in vielen Instituten die digitale Kompetenz
der Mitarbeiter noch deutlich ausbaubar. Berater können mit einer
aktiven Ansprache auf die digitalen Möglichkeiten des Instituts echte
Relevanz für ihre Kunden erzeugen. Diese danken es ihnen mit einer
deutlich erhöhten Zufriedenheit und Kundenbindung" erläutert
Christoph Bubmann, geschäftsführender Gesellschafter von
digitransform.
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Christoph Bubmann, Geschäftsführer
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