(ots) -
Dürre, anhaltender Wassermangel, Lebensmittelknappheit, akute
Unterernährung und Millionen Menschen auf der Flucht: Seit Monaten
befinden sich die Menschen in Somalia in einer nicht enden wollenden
humanitären Katastrophe, deren Ausmaß sich durch immer neue Faktoren
stetig verschlimmert. Aktuell verschärft der massive Anstieg von
Cholerafällen die Lage und bedroht das Leben von tausenden Menschen.
Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) wurden seit Beginn des
Jahres 2017 32.000 Cholerafälle in Somalia registriert. Allein in der
vorletzten Aprilwoche waren es über 3.300 neue Ansteckungen - fast
400 Fälle mehr als in der Woche davor. Und auch geografisch breitet
sich die Epidemie rasant aus: In 15 von 18 Regionen des Landes sind
mittlerweile Menschen an Cholera erkrankt.
"Die Gründe für den massiven Anstieg der Choleraerkrankungen sind
vielfältig. Durch Dürre und Hunger sind die Menschen in Somalia
ausgemergelt, geschwächt und anfälliger für Krankheiten. Um nicht zu
verdursten, trinken sie aus den letzten verbliebenen und meist
kontaminierten Wasserlöchern", sagt Manuela Roßbach,
geschäftsführender Vorstand von 'Aktion Deutschland Hilft', "Die
Kapazitäten sanitärer Einrichtungen reichen für über eine Million
Binnenvertriebene nicht mehr aus. Die hygienischen Bedingungen sind
katastrophal und der richtige Nährboden für den Ausbruch von
Epidemien".
Cholera ist eine bakterielle Durchfallerkrankung. Vor allem die
Versorgung mit sauberem Trinkwasser und die Verbesserung der
hygienischen Bedingungen sind jetzt wichtig, um eine Epidemie zu
verhindern. Cholera ist eine bakterielle Durchfallerkrankung. Vor
allem die Versorgung mit sauberem Trinkwasser und die Verbesserung
der hygienischen Bedingungen sind jetzt wichtig, um eine Epidemie zu
verhindern. In den am stärksten betroffenen Regionen Somalias
versorgt die Bündnisorganisation CARE die Menschen daher mit sauberem
Wasser, verteilt Lebensmittel und kümmert sich insbesondere um die
Gesundheit von Frauen und Mädchen. Und auch die Aufklärung der
Betroffenen im Hinblick auf einfache hygienische Maßnahmen zur
Vermeidung weiterer Ansteckungen ist wichtig. So schult action medor
bei Mogadischu Binnenflüchtlinge zu verschiedenen Themen der
Gesundheitsvorsorge und führt in Flüchtlingscamps regelmäßig
Aufklärungsveranstaltungen durch.
"Aktion Deutschland Hilft" ruft zu Spenden für die Not leidenden
Menschen in Afrika auf:
Stichwort "Hunger in Afrika"
IBAN: DE62 3702 0500 0000 1020 30 (Bank für Sozialwirtschaft)
Spendenhotline: 0900 55 102030 (kostenfrei aus dem dt. Festnetz,
Mobilfunk höher)
Charity SMS: SMS mit ADH10 an die 81190 senden (10 EUR zzgl. üblicher
SMS-Gebühr, 9,83 EUR davon gehen direkt an Aktion Deutschland Hilft)
Online spenden unter: www.Aktion-Deutschland-Hilft.de
Kurzprofil Aktion Deutschland Hilft e.V.
"Aktion Deutschland Hilft" ist das 2001 gegründete Bündnis von
deutschen Hilfsorganisationen, die im Falle großer Katastrophen ihre
Kräfte bündeln, um schnelle und effektive Hilfe zu leisten. Die
beteiligten Organisationen führen ihre langjährige Erfahrung in der
humanitären Hilfe zusammen, um so die bisherige erfolgreiche Arbeit
weiter zu optimieren. Unter einem gemeinsamen Spendenkonto bei der
Bank für Sozialwirtschaft Köln ruft das - dem Deutschen Spendenrat
angehörige - Bündnis zu solidarischem Handeln und Helfen im
Katastrophenfall auf. www.aktion-deutschland-hilft.de
Pressekontakt:
Aktion Deutschland Hilft e.V.
Tel.: 0228/ 242 92 - 222
Fax: 0228/ 242 92 - 199
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