(ots) - Der Energiepreisindex der vbw - Vereinigung der
Bayerischen Wirtschaft e. V. legte im ersten Quartal 2017 erneut zu
und liegt bei 97,9 Punkten. Der Gesamtindex wuchs um fünf Prozent
gegenüber dem Vorquartal und um knapp 22 Prozent gegenüber dem
Vorjahresquartal.
Auch beim Primärenergieindex ging es bergauf: Er liegt derzeit bei
knapp 86 Punkten und legte gegenüber dem Vorquartal um neun Prozent
zu. Den höchsten Preisanstieg in diesem Teilindex verzeichneten
Steinkohle (+15 Prozent) und Erdöl (+14 Prozent). Erdgas verteuerte
sich nur um zwei Prozent, Braunkohle wurde um zwei Prozent günstiger.
Der Sekundärenergieindex liegt bei 110 Punkten und stieg gegenüber
dem vierten Quartal 2016 um 2,1 Prozent. Deutlich teurer wurde im
Vorquartalsvergleich das schwere Heizöl (+13 Prozent), leichtes
Heizöl verteuerte sich um fünf Prozent. Diesel und Flüssiggas wurden
jeweils um drei Prozent teurer, Fernwärme nur um ein Prozent. Der
Strompreisindex lag bei 120,9 Punkten - ein Plus von 1,2 Prozent.
"Die anziehenden Energiepreise deuten auf eine fortgesetzte
Erholung der Weltwirtschaft hin", erklärte vbw Hauptgeschäftsführer
Bertram Brossardt.
Durchschnittswerte 2010 bis 2016 sowie Q1/2017:
Jahr 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 Q1/2017
Jahresdurchschnitt 100,0 121,0 127,6 124,2 116,5 95,5 86,6 97,9
In den vbw Energiepreisindex fließen insgesamt 16 Einzelpreis-
indikatoren zu zehn unterschiedlichen Energiearten ein. Die
Gewichtung der einzelnen Energiearten erfolgt entsprechend ihrem
jeweiligen Verbrauch in Bayern.
Weitere Erläuterungen zum vbw Energiepreisindex finden Sie unter:
http://www.vbw-bayern.de/Energiepreisindex
Kontakt:
Dirk Strittmatter, Tel. 089-551 78-203, E-Mail:
dirk.strittmatter(at)ibw-bayern.de
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