(ots) - Sollte Emmanuel Macron an diesem Sonntag die
Präsidentschaftswahl in Frankreich gewinnen, muss nach den Worten des
Vorsitzenden der deutsch-französischen Parlamentariergruppe im
Bundestag (CDU), Andreas Jung, das Verhältnis beider Länder neu
belebt werden. Jung sagte der "Saarbrücker Zeitung" (Samstag): "Wir
brauchen eine neue Dynamik im deutsch-französischen Verhältnis."
Jung forderte diesbezüglich ein gemeinsames deutsch-französisches
Investitionsprogramm für Schienen, Straßen, in schnelles Internet und
intelligente Energienetze. Macron werde ein starker Partner "auf
Augenhöhe" werden. "Da er sich zu Europa und zur
deutsch-französischen Partnerschaft bekennt, wäre man zu Kompromissen
fast verpflichtet", betonte Jung.
Falls jedoch Marine Le Pen die Wahl gewinne, "wäre die EU auf der
Intensivstation und es wäre ein Totalschaden für den
deutsch-französischen Motor", erklärte der CDU-Politiker. "Das würde
Europa und Frankreich ins Herz treffen - und alle schwächen."
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