Rheinische Post: Kommentar /
Français, ne nous quittez pas!
= Von Michael Bröcker
(ots) - Man denkt ja, das Rennen in Frankreich ist
gelaufen. Doch wer die Äußerungen einiger französischer Linker
verfolgte, konnte nur den Kopf schütteln. Lieber Le Pen als den
angeblich so marktradikalen Macron? Schlimm, wozu Ideologie in der
Lage ist. Dabei ist die Wahl des Präsidenten von überragender
Bedeutung. Nicht nur für die Fünfte Französische Republik. Auch für
uns. Für Europa. Deutschland braucht Frankreich. Es darf uns nicht
verlassen. Weil die Freundschaft der einstigen Erbfeinde täglicher
Beweis ist, dass Frieden stärker ist als Hass. Weil die Nationen eng
verflochten sind (300.000 Jobs stellen französische Firmen in
Deutschland). Weil nur das deutsch-französische Tandem die
überfällige Innensanierung des europäischen Hauses vornehmen kann.
Als Architekten und Bauleiter der EU. Emmanuel Macron kann und will
diese Rolle annehmen. Er will sein Land reformieren, die Herrschaft
der bürokratischen Eliten aufbrechen, die innere Sicherheit stärken,
ohne neue Kulturkämpfe. Er will an der Seite der Kanzlerin - auf
Augenhöhe - das Post-Brexit-Europa schlagkräftiger und dynamischer
machen und es dabei solidarisch halten. Hoffentlich bekommt er die
Chance dazu.
www.rp-online.de
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 05.05.2017 - 20:50 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1488075
Anzahl Zeichen: 1548
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Kategorie:
Diese Pressemitteilung wurde bisher
0 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"
Rheinische Post: Kommentar /
Français, ne nous quittez pas!
= Von Michael Bröcker"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Rheinische Post
(
Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum
Haftungsauschluß (gemäß
TMG - TeleMedianGesetz) und dem
Datenschutz (gemäß der
DSGVO).
In der Debatte um Integrationsprobleme hat
Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt die Zuwanderungspolitik der
Bundesregierung kritisiert. "Ziel einer klugen Migrationspolitik muss
es sein, Zuwanderung in die sozialen Sicherungssysteme zu begrenzen ...
In den Justizvollzugsanstalten Remscheid und
Werl haben sich am Wochenende zwei Häftlinge das Leben genommen. Das
berichtet die "Rheinische Post" (Dienstagausgabe) unter Berufung auf
das NRW-Justizministerium. In Werl beging demnach ein ...
CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe hat den
Sozialdemokraten im Zusammenhang mit ihrer heutigen Präsidiumssitzung
in Stuttgart zum Bahnprojekt Stuttgart 21 eine "reine
Show-Veranstaltung" vorgeworfen. "Die Sozialdemokraten müssten ...