(ots) -
SPD, Linkspartei und Grüne fordern bereits seit Jahren eine
Öffnung der Ehe für gleichgeschlechtliche Paare. Weite Teile der
Union zweifeln noch immer. Mit seinem neuen Online-Kampagnen-Tool,
dem EHE FÜR ALLE-Messenger, ermöglicht die Initiative EHE FÜR ALLE
allen Menschen in Deutschland, ihren zuständigen
Bundestagsabgeordneten ein Anschreiben zu schicken, in dem die
Öffnung der Ehe noch vor der Sommerpause des Bundestages eingefordert
wird. Und erhöht so den Druck, einer freien Abstimmung über die EHE
FÜR ALLE noch vor der nächsten Bundestagswahl stattzugeben. Der EHE
FÃœR ALLE-Messenger kann unter https://messenger.ehefueralle.de ab
sofort genutzt werden.
Appell für EHE FÜR ALLE geht direkt an die Abgeordneten
Das Online-Kampagnen-Tool der Initiative EHE FÜR ALLE können alle
Menschen in Deutschland nutzen, um ihre zuständigen Abgeordneten im
Bundestag für die Öffnung der Ehe zu mobilisieren. "Gerade jetzt,
knapp vor der Bundestagswahl, haben wir eine Chance die bestehenden
Mehrheiten zu nutzen, um die EHE FÃœR ALLE endlich durchzusetzen",
sagt Jannes Vahl, Sprecher der Initiative EHE FÃœR ALLE. "Mit unserem
EHE FÜR ALLE-Messenger wollen wir es allen, die sich für die Öffnung
der Ehe für gleichgeschlechtliche Paare einsetzen, erleichtern, den
Druck auf die Bundesregierung zu erhöhen. Und so gemeinsam für einen
Erfolg kämpfen." Denn grundsätzlich herrscht aktuell eine
mehrheitliche Zustimmung im Bundestag für die Ehe-Öffnung für
gleichgeschlechtliche Paare. Ob dies auch nach der Wahl noch so sein
wird, kann niemand vorhersagen.
Das Kampagnen-Tool funktioniert ganz einfach: Unter
https://messenger.ehefueralle.de/tool die eigene Postleitzahl sowie
eigenen Namen und E-Mail-Adresse eingeben. Anschließend werden die
zuständigen Unions- und SPD-Abgeordneten für den jeweiligen Wahlkreis
angezeigt. Davon einfach eine Person auswählen und schon erscheint
ein Textvorschlag, in dem eine Abstimmung über die EHE FÜR ALLE noch
vor der Sommerpause eingefordert wird. Anschließend das Anschreiben
per E-Mail-Bestätigungslink freischalten - schon wird es versendet.
Deutschland hinkt hinterher
Seit 2001 können gleichgeschlechtliche Paare in Deutschland eine
Eingetragene Lebenspartnerschaft eingehen. Diese ist der Ehe
allerdings nicht komplett gleichgestellt. Bei einer Eingetragenen
Lebenspartnerschaft legt der Gesetzesgeber den Verpartnerten zwar
dieselben Pflichten auf wie Eheleuten - verwehrt ihnen aber
gleichzeitig die vollen Rechte. In den vergangenen Jahren haben viele
Länder weltweit die Ehe für gleichgeschlechtliche Paare geöffnet.
Dazu gehören Spanien, die Benelux-Staaten sowie Irland, die USA und
Kanada. Deutschland hinkt jedoch noch hinterher. Höchste Zeit also,
dies zu ändern.
Pressekontakt:
Marc-Pierre Hoeft
E-Mail: presse(at)ehefueralle.de
Tel.: +49 151 29155560
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