(ots) - Das Land Nordrhein-Westfalen plant, gemeinsam
mit dem Bund bis 2021 gut 300 Millionen Euro zusätzlich in
Betreuungsplätze für unter- und überdreijährigen Kindern in NRW zu
investieren. Dies erfuhr die in Bielefeld erscheinende Neue
Westfälische (Dienstagausgabe) am Rande einer Veranstaltung von
Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig und ihrer NRW-Amtskollegin
Christina Kampmann (beide SPD). Das jetzt vom Bundestag
verabschiedete "Gesetz zum weiteren quantitativen und qualitativen
Ausbau der Kindertagesbetreuung" werde aller Voraussicht nach Anfang
Juni vom Bundesrat verabschiedet. Der Bund stellt den Ländern danach
insgesamt 1,126 Milliarden Euro Finanzhilfen zur Verfügung. NRW
erhält insgesamt 240 Millionen Euro, von denen die Kommunen und
Träger direkt profitieren.
Zusammen mit den noch verfügbaren Mitteln aus den laufenden
Landesprogrammen (für U3 27,9 Millionen Euro und für Ü3 35,1
Millionen Euro; insgesamt hatten die beiden Landesprogramme ein
Volumen von rund 550 Millionen Euro) kann das Land damit in den
nächsten Jahren insgesamt 306 Millionen Euro für den weiteren Ausbau
zur Verfügung stellen. Investitionen werden dabei mit bis zu 90
Prozent gefördert.
In den vergangenen Jahren hat das Land NRW die Kita-Träger in
Nordrhein-Westfalen bereits mit rund 1,2 Milliarden Euro aus Bundes-
und Landesmitteln unterstützt. Beim Zuwachs der betreuten Kinder
nimmt NRW in den vergangenen Jahren eine Spitzenposition unter den
Ländern ein. Der Zuwachs bei den betreuten U3-Kindern seit 2013
beträgt insgesamt 40,8 Prozent.
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