(ots) - Mit Bedacht ist Bundespräsident Frank-Walter
Steinmeier bei seinem Israel-Besuch durch die politischen Untiefen
gesteuert. Er hat Kurs gehalten, ohne Premier Netanjahu zu düpieren
und ohne jene kritischen Protagonisten der Zivilgesellschaft im Stich
zu lassen, die Nationalrechte als Nestbeschmutzer abtun. Dass er
Netanjahus Ausladung von Außenminister Gabriel nicht richtig finde,
weil dieser linke Nichtregierungsorganisationen treffen wollte,
sagte Steinmeier klar. Auch einen Begriff wie "völkerrechtswidrige
Siedlungsaktivitäten" - für Israels Regierung ein rotes Tuch
-verkniff er sich nicht. Aber er hat all dies in so viel
Wertschätzung für die israelische Demokratie und in Demut angesichts
der NS-Vergangenheit eingebettet, dass Netanjahu nicht widersprechen
mochte. http://mehr.bz/khs106a
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