(ots) - Anlässlich des EU-Ministertreffens zur
Handelspolitik äußert sich BDI-Präsident Dieter Kempf:
"Der BDI ruft die Außen- und Handelsminister auf, zügig die
Grundlagen für weitere ehrgeizige Handelsabkommen, auch auf
multilateraler Ebene, zu schaffen. Eine größere Zahl an Freihandels-
und Investitionsabkommen entschärft die zunehmende
weltwirtschaftliche Unsicherheit für die Wirtschaft. Wir Europäer
haben es selbst in der Hand, die Bedingungen für nachhaltiges und
faires Wachstum weltweit zu schaffen. Die EU-Kommission sollte dabei
auf die wirtschaftliche Stärke der EU setzen: Sie schafft mit etwa
sieben Prozent der Weltbevölkerung über 20 Prozent der weltweiten
Wirtschaftskraft. Die EU ist ein Global Player. Ihre Mitglieder
allein, auch Deutschland als größte EU-Volkswirtschaft, sind es
nicht.
Bei den Beschlüssen zu handelspolitischen Schutzinstrumenten
müssen die Außen- und Handelsminister in Bezug auf eine neue
Anti-Dumping-Methode sicherstellen, dass handelspolitische
Schutzinstrumente weiterhin effektiv und ausgewogen sind. Die
WTO-Vereinbarkeit der Reform muss jederzeit gewährleistet sein."
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