(ots) - Zur aktuellen Steuerschätzung erklärt
Mittelstandspräsident Mario Ohoven:
"Die Steuermehreinnahmen von 55 Milliarden Euro bis 2020 gehören
nicht dem Staat, sondern den Steuerzahlern, die sie hart erarbeitet
haben. Deutschland hat mit 49,4 Prozent der Lohnkosten die weltweit
zweithöchste Steuer- und Abgabenquote, der OECD-Schnitt liegt bei 36
Prozent. Deshalb müssen Bürger und Betriebe steuerlich entlastet
werden - und zwar noch vor der Bundestagswahl. Als Sofortmaßnahme ist
der Solidaritätszuschlag nach 27 Jahren ersatzlos zu streichen.
Erbschaftsteuer und Stromsteuer gehören vollständig abgeschafft. Um
international wettbewerbsfähig zu bleiben, braucht der innovative
Mittelstand eine steuerliche Forschungsförderung, wie in 28 von 34
OECD-Ländern. Zudem müssen jetzt die Weichen für mehr Investitionen
gestellt werden. Wir hatten 2016 eine Nettoinvestitionsquote von nur
1,5 Prozent - das heißt im Klartext, die Maschinen und Anlagen werden
bei uns zum Teil auf Verschleiß gefahren. Das wirksamste Mittel wäre
die Steuerfreistellung aller re-investierten Gewinne. Dann könnten
die Klein- und Mittelbetriebe, immerhin 99 Prozent aller Unternehmen,
wieder kräftig in unsere Zukunft investieren."
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