(ots) - Zu den Ergebnissen der Steuerschätzung äußert sich
BDI-Hauptgeschäftsführer Joachim Lang:
"Dank unserer starken Wirtschaft sprudeln die Steuereinnahmen. Auf
Basis der neuen Zahlen wird allein der Bund in der kommenden
Legislaturperiode mehr als 100 Milliarden Euro Steuern zusätzlich
einnehmen. Bund, Länder und Gemeinden zusammen erhalten in der
kommenden Legislaturperiode sogar über 280 Milliarden Euro
Mehreinnahmen.
Deutschland hat kein Einnahmenproblem. Es ist Zeit für
Strukturreformen im Steuerrecht. Sie müssen Vorrang haben vor
Tarifkorrekturen. Überfällig ist eine steuerliche
Forschungsförderung, wie sie in nahezu allen anderen Industriestaaten
selbstverständlich ist. Allein eine Steuergutschrift in Höhe von zehn
Prozent der Aufwendungen führt zu einer Ausweitung der
Forschungs-Investitionen von etwa 14 Prozent. Das schafft Wachstum,
Arbeitsplätze und Einkommen.
Der Staat wird in der nächsten Wahlperiode ausreichende Mittel
haben, um deutlich mehr zu investieren. Wir brauchen Investitionen in
Forschung und Entwicklung, den digitalen Wandel der Wirtschaft und
die Infrastruktur. Mehr öffentliche und private Investitionen würden
den hohen deutschen Leistungsbilanzüberschuss verkleinern."
Pressekontakt:
BDI Bundesverband der Dt. Industrie
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Breite Straße 29
10178 Berlin
Tel.: 030 20 28 1450
Fax: 030 20 28 2450
Email: presse(at)bdi.eu
Internet: http://www.bdi.eu
Original-Content von: BDI Bundesverband der Dt. Industrie, übermittelt durch news aktuell