(ots) - "Deutschland sollte die sprudelnden Steuereinnahmen
stärker nutzen, um in seine Zukunft zu investieren. Dazu gehören
trotz der voranschreitenden Digitalisierung vor allem eine
funktionierende und leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur sowie auch
motivierte Mitarbeiter und Betriebe, die sich den heutigen
Unsicherheiten stellen. Wenn heute immer weniger immer mehr Steuern
bezahlen und daraus keine Anreize für sich mehr sehen, stimmt die
Balance nicht mehr. Die Konsolidierung der öffentlichen Haushalte
steht nicht in Frage, wenn die Politik nicht nur den Staat, sondern
auch die Steuerzahler an den sprudelnden Steuerquellen teilhaben
lässt." Dies erklärt Anton F. Börner, Präsident des Bundesverbandes
Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA) zu den heute
vorgestellten Ergebnissen der Steuerschätzung.
"Es ist an der Zeit, die Steuerschraube so neu zu justieren, dass
die Schere zwi-schen öffentlichen und privaten Einnahmezuwächsen
nicht immer weiter auseinanderklafft. Mit Blick auf angekündigte
Steuerreformen in den USA und Großbritannien sollte der Spielraum
genutzt werden, um auch unser Unternehmenssteuerrecht attraktiver und
einfacher zu machen. Ebenso erwartet der Mittelstand in seiner Breite
zurecht endlich ein Entlastungssignal als Anerkennung, in schwierigen
Zeiten die finanzielle Leistungsfähigkeit des Staates für Soziales
und Investitionen zu erhalten. Ein schrittweiser Abbau des
Solidaritätszuschlags wäre dazu eine klare Botschaft", so Börner
abschließend.
22, Berlin, 11. Mai 2017
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