(firmenpresse) - Der Einsatz eigener Ressourcen bei neu auftretenden Anforderungen wird mit Wohlbefinden belohnt. Diese neue Definition von Wohlbefinden aus der Cardiff School of Health Science der Cardiff Metropolitan University versteht Wohlbefinden als Prozess der Auseinandersetzung, der durchaus auch mit Anstrengungen verbunden sein darf.
Vier Irrtümer über Anstrengung und Wohlbefinden
1. Anstrengung ist in unseren Köpfen oft negativ besetzt,
weil wir sie nicht nur mit Aufwand, Fleiß und Ausdauer, sondern vor allem mit Überforderung und Strapaze gleichsetzen.
2. Viel Anstrengung schadet
Es ist nicht entscheidend, wie oft und wie lange wir etwas tun, sondern mit welchem Motiv, welchem Gefühl, welchem Ergebnis und zu welchem Preis.
3. Anstrengung und Wohlbefinden schließen sich aus – vor allem bei der Arbeit
In deutschen Firmen ist Wohlbefinden kaum ein Ziel, zumindest nicht für Mitarbeiter. Deren Wohlbefinden steht höchstens einmal als Belohnung auf der Tagesordnung.
4. Wohlbefinden wird in der Arbeitswelt missverstanden als chillen, sich gehen lassen oder abhängen.
Diese Denkhaltung ist nicht nur für Unternehmer typisch, sondern auch für uns selbst. So schuften wir uns unkontrolliert ab und hoffen dann auf den Feierabend, an dem man uns in Ruhe lässt und wir uns durch Nichtstun erholen können.
In der Folge strengen wir uns bei der Arbeit zu viel und auf die falsche Weise an - und im Privatleben zu wenig auf die richtige.
Übersehen wird dabei, dass Leistung, die auf Kosten von Wohlbefinden erbracht wird, Leistungsfähigkeit und Wohlbefinden kostet. Im schlimmsten Falle werden wir krank.
Fünf kostenlose Investitionen, die Wohlbefinden nicht nur bei der Arbeit bringen
•sich angemessen fordern, etwas über den gegenwärtigen Leistungsgrenzen, aber es sollte machbar sein
•Genussarbeiter werden, also gern arbeiten und dafür gesund bleiben
•hohes Arbeitsengagement zeigen und mit mehr Energie nach Hause gehen
•Sinn sehen in der eigenen Arbeit
•Tätigkeiten zu Ende bringen
Fazit: Wohlbefinden ist kein Dankeschön nach vollbrachter Leistung oder Belohnung, sondern vielmehr die künftige Voraussetzung für gesunde Leistung.
Das Thema gehört zu dem soeben im Kösel-Verlag erschienenen Buch von Ilona Bürgel „Warum immer mehr nicht immer richtig ist. Neue Wege zu Erfolg UND Wohlbefinden“.
Diplom-Psychologin Dr. Ilona Bürgel zählt zu den führenden Vertretern der Positiven Psychologie im deutschsprachigen Raum. Wie ein roter Faden zieht sich die Einladung zu einem Perspektivwechsel durch ihre Arbeit – weg von der Fixierung auf äußere Bedingungen in unserer sich ständig ändernden Welt, hin zum guten Umgang mit sich selbst. Die gefragte Referentin und Buchautorin zeigt Ihnen ganz praktische Wege, wie es auf Dauer möglich ist, Leistung und Wohlbefinden miteinander zu verbinden. Nach 15 Jahren in Führungspositionen der freien Wirtschaft ist sie heute erfolgreiche Referentin, Beraterin, Autorin und Kolumnistin. Sie wurde vom Ministerium für Wirtschaft und Energie als Vorbildunternehmerin ausgezeichnet. Dr. Ilona Bürgel lebt und arbeitet in Dresden und Aarhus DK.
Dr. Ilona Bürgel
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