PresseKat - LHC: Neuer Fahrplan für das Urknall-Experiment am CERN – ab Februar 2010 beginnt die kritische Ph

LHC: Neuer Fahrplan für das Urknall-Experiment am CERN – ab Februar 2010 beginnt die kritische Phase

ID: 149164

Nach einer kurzen Winterpause und letzten Tests an den Magneten des Teilchenbeschleunigers bereiten sich die Wissenschaftler und Techniker am CERN für die heiße Phase des Experiments vor.

(firmenpresse) - Angaben aus Genf zufolge sind erste Injektionen für Februar 2010 geplant. Danach wird die Energie des Beschleunigers zunächst schrittweise auf 3.5 TeV hochgefahren.

Im Anschluss sind einige Umbauten erforderlich, um in weiteres unerforschtes energetisches Neuland mit Kollisionen bei einer Schwerpunktenergie von 7 TeV vorzudringen. Von dem weiteren Verlauf des Experiments hängt es ab, ob das höchste Energielevel bereits im Laufe des Jahres 2010 oder erst im kommenden Jahr angepeilt wird. Nach einer Serie von Störfällen in den Jahren 2008 und 2009 hält sich das CERN mit offiziellen Fahrplänen bedeckt. Allerdings ist vorgesehen, die ersten Teilchenkollisionen mit 7 TeV erstmals nach dem misslungenen Start im September 2008 wieder in Gegenwart der Presse durchzuführen.

Dadurch wird den Medienbeobachter erstmals in der Geschichte die einmalige Gelegenheit geboten, die Entstehung eines Schwarzen Lochs „live“ mitzuverfolgen. Das zumindest befürchtet der Tübinger Chaosforscher Prof. Dr. Otto E. Rössler. Seinen Berechnungen zufolge wächst das Risiko für die Entstehung eines nicht mehr kontrollierbaren Schwarzen Lochs im Laufe der Energieerhöhungen von fünf auf etwa 15 Prozent. Wegen des damit einhergehenden Risikos hat der Wissenschaftler bereits eine Klage gegen das Experiment eingereicht.

Physiker des CERN halten dagegen, dass selbst ein stabiles Schwarzes Mikroloch rund 5 Milliarden Jahre benötigen würde, bis es sich eine bedrohliche Masse einverleibt habe. Prof. Rössler, der 1996 als Kandidat für den Physik-Nobelpreis gehandelt wurde, hat hierzu eigene Berechnungen angestellt. Das Ergebnis ist alles andere als beruhigend. In einem sich selbst verstärkenden exponentiellen Wachstumsprozess hätte das Schwarze Miniloch Rössler zufolge bereits innerhalb von zwei Jahren eine die Existenz der Erde bedrohende Masse erreicht.




Weitere Informationen zum CERN und zum LHC befinden sich in einem jetzt erschienenen Buch. Dies betrifft insbesondere Thesen neueren Datums über die Stabilität und die Gefahr mikroskopisch kleiner Schwarzer Löcher.

Buchinfo: Sekunde Null. Das Urknall-Experiment, BoD GmbH Norderstedt, ISBN 978-3837053142, 156 Seiten, EUR 16,90. Jetzt im Handel.

Link zu Amazon: http://www.amazon.de/Sekunde-Null-Das-Urknall-Experiment-Thriller/dp/3837053148/ref=sr_1_11?ie=UTF8&s=books&qid=1245653018&sr=1-11




Weitere Infos zu dieser Pressemeldung:

Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Pressebüro für Wissenschaft und Technik



Leseranfragen:

Pressebüro für Wissenschaft und Technik
Ahornstr. 28
83512 Wasserburg



PresseKontakt / Agentur:

Pressebüro für Wissenschaft und Technik
Ahornstr. 28
83512 Wasserburg



drucken  als PDF  an Freund senden  Der LHC am CERN: Techniker fordert Quantifizierung des Restrisikos VIRTUELLER TRAINER
Bereitgestellt von Benutzer: PressebueroWissenschaft
Datum: 02.01.2010 - 12:45 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 149164
Anzahl Zeichen: 0

Kontakt-Informationen:

Kategorie:

Forschung und Entwicklung


Meldungsart: Unternehmensinformation
Versandart: Veröffentlichung
Freigabedatum: 02.01.2010

Diese Pressemitteilung wurde bisher 0 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"LHC: Neuer Fahrplan für das Urknall-Experiment am CERN – ab Februar 2010 beginnt die kritische Phase"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

PressebueroWissenschaft (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Kastellorizo: Ein Kuriosum vor der türkischen Küste ...

Wer sie auf der Landkarte sucht, reibt sich zwangsläufig die Augen, denn vom türkischen Festland trennen sie gerade mal drei Kilometer. Die kleine Insel Kastellorizo kann auf eine bewegte Geschichte zurückblicken. Ihre Besiedlung fand bereits ...

Alle Meldungen von PressebueroWissenschaft