(ots) -
Die öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten ORF und ZDF sowie SRF,
das öffentliche Fernsehen der Deutschschweiz, haben bei der
jährlichen Koproduktionstagung gemeinsame Projekte für das kommende
Jahr vereinbart. In Zürich diskutierten die Programmverantwortlichen
der drei Sender zum 50. Mal über die länderübergreifende
Zusammenarbeit. Für das kommende Jahr wurden Koproduktionen mit einem
Volumen von über 100 Millionen Euro beschlossen.
Ergebnis der erfolgreichen Zusammenarbeit waren allein im
vergangenen Jahr die fiktionalen Großprojekte "Das Sacher",
"Gotthard" oder "Maximilian". Weitere Event-Produktionen sind
geplant. Zudem werden langjährige Produktionen wie "SOKO Wien/Donau",
"SOKO Kitzbühel", "Der Alte", "1, 2 oder 3" sowie Dokumentations- und
Kulturprogramme weiterhin gemeinsam realisiert.
"Wir werden unsere langjährige Zusammenarbeit weiter
intensivieren. Dies unterstützt unsere Sparbemühungen ebenso wie die
inhaltliche Stärkung beispielsweise bei der deutschsprachigen Serie",
erläutert ZDF-Programmdirektor Dr. Norbert Himmler.
"Die Koproduktionsgemeinschaft ist auf den Festen von 50 Jahren
großer Verbundenheit gebaut und gleichzeitig eine zukunftweisende
Partnerschaft. Gemeinsam Ideen entwickeln, produzieren bringt
effizienten Einsatz von Programmmitteln und ermöglicht uns allen, den
bedeutenden deutschsprachigen Raum mit hochwertigen Formaten,
Projekten und Themen zu stärken", umreißt ORF-Programmdirektorin Mag.
Kathrin Zechner den gemeinsamen Kurs.
"Die finanziellen Mittel von SRF sind begrenzt. Grosse Projekte
wie 'Gotthard' können wir nur dank der Zusammenarbeit mit unseren
Partnersendern realisieren", betont SRF-Direktor Ruedi Matter.
Die jährliche Koproduktionstagung von ORF, SRF und ZDF findet seit
1967 statt. Die länderübergreifende Zusammenarbeit umfasst sämtliche
Programmgenres und verfolgt die Zielsetzung, Produktionen mit
länderübergreifender Relevanz im deutschsprachigen Raum gemeinsam
herzustellen.
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