(ots) - Sie heißen "ILOVEYOU", "Melissa", "Duqu" oder
aktuell "WannaCry". Hinter diesen vermeintlich harmlosen Namen
verbergen sich gefährliche Computerviren. Vor globalen
Hackerangriffen sind heute weder Unternehmen noch Privatpersonen
sicher, wie der jüngste - und sicher nicht letzte - Angriff von
"WannaCry" verdeutlichte. Ob Bahnhöfe, Fabriken oder Krankenhäuser -
nur ein einziger unbedachter Klick oder ein nicht aktualisiertes
Betriebssystem - und schon breitet sich ein übler
Verschlüsselungstrojaner im privaten Computer oder sogar im gesamten
Firmennetzwerk aus. ADVOCARD klärt betroffene Arbeitnehmer und
Privatpersonen über ihre Rechte auf und liefert nützliche Hinweise,
wie man sich vor solchen Attacken am besten schützen kann.
Das Ausmaß des jüngsten Angriffs:
Das Virus "WannaCry" vom 12. Mai hat unter anderem das britische
Gesundheitssystem hart getroffen. Die IT-Systeme in mehreren Kliniken
wurden lahmgelegt. Ähnliche Angriffe gab es auf über 230.000
Computern in 150 Ländern. Die weltweite Cyberattacke traf darüber
hinaus Behörden und Unternehmen, ganze Produktionsstraßen waren außer
Funktion. Aber auch Einzelpersonen wurden erheblich geschädigt. Das
Virus befiel das Windows-Betriebssystem, verschlüsselte Daten und
verlangte für die Entschlüsselung eine Lösegeldzahlung. Dabei nutzten
die Angreifer einfach eine Sicherheitslücke in dem System.
Tipp: Niemals die Erpresser bezahlen!
"Besteht der Verdacht, dass die eigenen, privaten Daten bei
größeren Cyber-Attacken - wie im aktuellen Fall - aus einem der
betroffenen Unternehmen gestohlen wurden, kann man im ersten Schritt
Auskunft beim entsprechenden Unternehmen verlangen. Zudem sollte
dieser Verdacht auch der Polizei mitgeteilt und Anzeige erstattet
werden", so Antje Greschak, Juristin bei ADVOCARD. Darüber hinaus
kann man erstmal wenig tun, außer dafür Sorge zu tragen, dass das
Virus sich nicht auf weitere Endgeräte ausbreitet. "Wichtig ist, dass
man nicht auf die Forderung der Erpresser eingeht und Lösegeld zahlt
- im Zweifel bekommt man dadurch seine Daten nämlich auch nicht
wieder."
ADVOCARD bietet passenden Schutz an:
Mit der Unsicherheit wächst auch der Bedarf nach adäquaten
Schutzmaßnahmen, mit denen sich Internetnutzer gegen Datenmissbrauch
und Cyberkriminalität absichern können - und glücklicherweise ist man
Virensoftwares nicht ganz schutzlos ausgeliefert. ADVOCARD bietet
zusammen mit einem spezialisierten Dienstleister einen umfassenden
Identitätsschutz im ADVOCARD-360°-Privatrechtschutz und im
Internet-Rechtsschutz an. Damit können Nutzer hochsensible Daten wie
beispielsweise Namen, Kreditkartennummern und E-Mail-Adressen unter
"rund-um-die-Uhr-Bewachung" stellen, sodass Datenmissbrauch auffällt
und der Geschädigte direkt informiert werden kann. Um das Risiko vor
Viren von vornherein zu minimieren, können nachfolgende Tipps helfen.
5 Tipps, den eigenen Rechner zu schützen:
1. Backups erstellen, um wichtige Daten zu sichern
2. Das Betriebssystem immer mit den neuesten Updates versorgen
3. Ein aktuelles Antivirusprogramm nutzen, das Viren sofort erkennt
und bekämpft
4. Einen Webbrowser verwenden, der eine schnelle Versorgung mit
Sicherheitsupdates bei Bekanntwerden von Sicherheitslücken
anbietet
5. Als Faustregel, wenn man sich unsicher ist: Eine Mail nicht
öffnen, sondern löschen
Mehr Rat, News und Lösungen zu verschiedensten Fragen rund um das
Thema Streit und Rechtsschutz finden Sie auf dem Streitlotsen von
ADVOCARD unter: www.advocard.de/streitlotse
Pressekontakt:
ADVOCARD Rechtsschutzversicherung AG
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