(ots) - Der DGB fordert ein europäisches
Investitionsprogramm für die Infrastruktur, den Breitbandausbau sowie
erneuerbare Energien im Umfang von zwei Prozent des
EU-Haushaltsvolumens. "Das nützt Deutschland und den anderen
EU-Ländern", sagte DGB-Vorstandsmitglied Stefan Körzell der
"Saarbrücker Zeitung" (Mittwoch-Ausgabe).
So habe man in Frankreich die Situation, dass es bei den nächsten
Wahlen in fünf Jahren tatsächlich zu einer Machtübernahme der
Rechtsextremen kommen könne, wenn dem Land ein wirtschaftlicher
Aufschwung versagt bleibe. "Das hätte negative Konsequenzen für ganz
Europa, auch für deutsche Arbeitsplätze", warnte Körzell.
Auf Einladung des DGB kommen an diesem Mittwoch Spitzenvertreter
von Gewerkschaften, Politik und Wirtschaftsforschung in Berlin
zusammen, um über Konsequenzen aus der globalisierungskritischen
Stimmung in Deutschland und Europa zu diskutieren.
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