(ots) - Für den Verband Privater Rundfunk und Telemedien e.
V. (VPRT) ist es eine gute Nachricht, dass der Kulturministerrat
heute zu einer allgemeinen Ausrichtung zur Fortentwicklung der
Audiovisuellen Mediendienste-Richtlinie (AVMD-Richtlinie) gekommen
ist. Damit haben sich nach Europäischer Kommission und Europäischem
Parlament auch die Mitgliedstaaten unter anderem für eine
Flexibilisierung der Werbebestimmungen ausgesprochen. Bund und Länder
haben hieran wesentlichen Anteil, da sie sich bereits frühzeitig für
eine Liberalisierung eingesetzt haben.
Hans Demmel, Vorstandsvorsitzender des VPRT: "Der heutige
Beschluss stimmt uns hoffungsvoll, dass der Reformprozess zu einer -
dringend notwendigen - regulatorischen Erleichterung bei der
Refinanzierung unserer Inhalte führen wird." Aus Sicht des Verbands
kommt es nun maßgeblich darauf an, dass die drei Texte in den
anstehenden Trilog-Verhandlungen mit dem Ziel, größtmögliche
Chancengleichheit für alle AV-Inhalteanbieter zu schaffen,
konsolidiert werden. "Um im Wettbewerb mit global agierenden
Medienunternehmen mithalten zu können, sollten die vorgeschlagenen
Flexibilisierungen voll ausgeschöpft und von weiteren Zusatzauflagen
für die Sendeunternehmen Abstand genommen werden", so Demmel weiter.
Die anstehenden Trilog-Verhandlungen verbindet der VPRT auch mit der
Hoffnung, dass sich die EU-Institutionen bei den Quotenforderungen
zurücknehmen und das wichtige Sendelandprinzip für lineare Programme
nicht durchbrechen. "Mit diesen Nachbesserungen sollten wir
allerdings keine Zeit verlieren, da die Konvergenz des Medienmarktes
längst Realität ist", so Demmel abschließend.
Ãœber den VPRT:
Der VPRT ist die Interessenvertretung der privaten Rundfunk- und
Telemedienunternehmen. Mit ihren TV-, Radio-, Online- und
Mobileangeboten bereichern seine rund 150 Mitglieder Deutschlands
Medienlandschaft durch Vielfalt, Kreativität und Innovation. Damit
das auch in der digitalen Welt so bleibt, müssen die regulatorischen,
technologischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen stimmen. Als
Wirtschaftsverband unterstützen wir unsere Unternehmen im Dialog mit
Politik und Marktpartnern beim Erreichen dieses Ziels - national und
auf EU-Ebene.
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