(ots) - Nach sieben Jahren gibt es erstmals wieder einen
Wechsel an der Spitze der Top 200 umsatzstärksten Einzelhotels in
Deutschland. Das hat das exklusive Ranking der AHGZ - Allgemeine
Hotel- und Gastronomie-Zeitung (dfv Mediengruppe) ergeben. Mit einem
Umsatzplus von 14,2 Prozent und einem Nettoumsatz von 70,6 Mio. Euro
ließ das Estrel Berlin im Jahr 2016 den langjährigen Sieger
Bayerischer Hof in München hinter sich. Diese Entwicklung kommt nicht
überraschend: Schließlich ging Mitte 2015 die Convention Hall II an
den Start, was die Veranstaltungsfläche des Berliner Hotelgiganten
kurzerhand fast verdoppelte.
Der Bayerische Hof büßte im vergangenen Jahr rund 5,6 Prozent
seines Vorjahresumsatzes ein und verzeichnete einen Nettoumsatz von
62,8 Mio. Euro (2015: 66,5 Mio. Euro). Dies ist allerdings nicht auf
eine schlechtere Performance des Luxushotels zurückzuführen. Aufgrund
der Anschläge in Würzburg, Ansbach und am Olympia-Einkaufszentrum
verzeichneten viele Hotels im Großraum München rückläufige
Ãœbernachtungszahlen.
Das Jahr 2016 haben die Top-200-Hoteliers insgesamt mit einem
Umsatzplus von 4,4 Prozent abgeschlossen. Der durchschnittlich
erlöste Nettopreis pro verkauftem Zimmer kletterte um 3,66 Prozent
auf 144,60 Euro (2015: 139,50 Euro) und die durchschnittliche
Belegung aller verfügbaren Zimmer stieg von 72,6 Prozent (2015) auf
73,2 Prozent (2016).
Als neues Ferienhotel unter den Top 10 hat sich dieses Mal der
Ferienpark Weissenhäuser Strand von Rang 11 auf Rang 9 vorgearbeitet.
Das Haus erzielte ein Umsatzwachstum von 8,9 Prozent und damit einen
Nettoumsatz von 39 Mio. Euro (2015: 35,8 Mio. Euro). Damit schob sich
der Ferienpark sogar vor den langjährigen Ferienhotel-Platzhirsch im
Ranking, das Sport- und Kurhotel Sonnenalp in Ofterschwang. Das Haus
musste belegungsbedingte Umsatzeinbußen hinnehmen und landete mit
einem Umsatz von 38,6 Mio. Euro auf Rang 10.
Trotz der guten Zahlen ist die Stimmung unter den
Top-200-Hoteliers nicht ganz ungetrübt. So hinterließen
Terroranschläge, Probleme in den arabischen Golfstaaten und das nach
wie vor angespannte Verhältnis zu Russland in einigen Hotels in
Deutschland durchaus negative Spuren.
Die AHGZ erfasst seit 32 Jahren die Ergebnisse der umsatzstärksten
Einzelhotels Deutschlands. Die im Top-200-Ranking erhobenen Daten
beruhen im Wesentlichen auf Eigenangaben der Hoteliers. Häuser, die
bereits in den Vorjahren im Ranking erschienen sind, aber in diesem
Jahr keine Angaben machten, wurden auf Basis der errechneten
Durchschnittswerte der teilnehmenden Häuser geschätzt. In die
Schätzung fließen darüber hinaus aktuelle Marktdaten sowie Fakten aus
den im Bundesanzeiger veröffentlichten Lage- und Geschäftsberichten
ein.
Die ausführlichen Ergebnisse veröffentlicht die AHGZ - Allgemeine
Hotel- und Gastronomie-Zeitung in der Ausgabe Nr. 21/2017 am 27. Mai
2017.
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