(ots) - Nur BlaBla kann den Kreislauf von
Armut, Hoffnungslosigkeit und Gewalt nicht durchbrechen
In vielen Regionen und Ländern ist der Friede unter Druck. Die
internationale Kinderhilfsorganisation World Vision fordert daher von
den G7 Staatschefs, konkrete Beschlüsse und Aktionen zu vereinbaren,
um Armut und Hoffnungslosigkeit zu bekämpfen, Kindern weltweit eine
Perspektive zu geben und mehr für den Frieden zu tun.
"Jedes Kind hat ein Anrecht darauf, in einer gesunden und
friedlichen Umgebung aufzuwachsen", sagt Marwin Meier, Experte für
Gesundheit. "Das vergangene Jahr war z.B. für Kinder in Syrien eines
der grausamsten." Etwa 5 Millionen Menschen halten sich in dem
Bürgerkriegsland in Regionen auf, die für Hilfsorganisationen nur
schwer zu erreichen sind. Im siebten Jahr dieses Krieges muss die
internationale Gemeinschaft mehr tun, um den Konflikt zu beenden.
Neben finanzieller Hilfe gehört dazu auch, schon heute
Hilfsmaßnahmen für die Zeit nach einem Friedensschluss zu vereinbaren
und einen besonderen Fokus auf die Bedürfnisse von Kindern zu
richten.
Nicht nur in Syrien, auch in anderen Regionen bestimmt Gewalt den
Alltag von Kindern, die in Konflikt- und Krisenregionen aufwachsen.
Kinder in solchen Umgebungen werden vergewaltigt, verstümmelt,
getötet und als Kindersoldaten zwangsrekrutiert. Oft werden Schulen
und Krankenhäuser zu Zielen der kämpfenden Parteien. "Nur Blabla kann
den Kreislauf zwischen Armut, Hoffnungslosigkeit und Gewalt nicht
durchbrechen", so Meier.
World Vision ist in vielen Konfliktgebieten tätig. "Wir sehen
deutlich, dass Menschen, die in einer intakten Umgebung leben und für
sich und ihre Kinder eine Zukunft sehen, keinen Grund mehr haben,
ihre Heimat zu verlassen", betont Meier. "Es gibt Lösungen für ein
friedliches Miteinander." So arbeitet die Hilfsorganisation
beispielsweise in einigen Ländern mit Kinder und Jugendlichen
zusammen und bildet sie als Friedensbotschafter aus. So sind sie in
der Lage mit ihren Altersgenossen, aber auch mit ihren Eltern über
friedliche Wege zur Konfliktbewältigung zu reden. Im Rahmen des
Projekts "Channels of Hope" kooperiert World Vision in muslimischen
Ländern zu diversen Themen mit Imamen, um Gemeinden zu befähigen,
sich aktiv an der Entwicklung ihrer Gesellschaft zu beteiligen.
HINTERGRUND
World Vision Deutschland e.V. ist ein christliches Hilfswerk mit
den Arbeitsschwerpunkten nachhaltige Entwicklungszusammenarbeit,
humanitäre Hilfe und entwicklungspolitische Anwaltschaftsarbeit. Im
Finanzjahr 2015 wurden 300 Projekte in 50 Ländern durchgeführt. World
Vision Deutschland ist mit weiteren World Vision-Werken in fast 100
Ländern vernetzt. World Vision unterhält offizielle
Arbeitsbeziehungen zur Weltgesundheitsorganisation (WHO) und dem
Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (UNICEF) und arbeitet eng mit
dem Flüchtlingskommissariat der Vereinten Nationen (UNHCR) zusammen.
World Vision Deutschland ist Mitglied der Bündnisse "Aktion
Deutschland Hilft" und Gemeinsam für Afrika.
http://www.worldvision.de
Pressekontakt:
Marwin Meier und Silvia Holten sind ab 24. Mai 2017 nachmittags bis
Samstagabend 27. Mai 2017 auf Sizilien zu erreichen.
presse(at)wveu.org oder silvia.holten(at)wveu.org, +49 1752959758
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