(ots) -
"Wer bezahlt den Osten?" ist der Titel einer dreiteiligen
MDR-Dokumentation, die sich auf die Spur der gigantischen
Transferströme zwischen Ost und West begibt - zu sehen am 30. Mai, 6.
Juni sowie 13. Juni, jeweils ab 22.05 Uhr im MDR-Fernsehen.
Woher kommt das Geld für Ostdeutschland? Wer profitiert davon? Wie
schafft man es, den Osten dauerhaft wirtschaftlich zu stabilisieren?
Im ersten Teil der MDR-Dokumentation "Wer bezahlt den Osten?" geht es
um das Thema "Geben und Nehmen": Die Autoren Ariane Riecker, Dirk
Schneider und Marianne Harr gehen auf Spurensuche zwischen Bonn und
Bitterfeld, in Günthersdorf, Weißwasser und Leipzig, hinterfragen die
gigantischen Transfersummen für den Aufbau Ost und zeigen, wohin das
Geld geflossen ist und wer von den Milliarden profitiert hat.
Schon 1990 tobt ein erbitterter Verteilungskampf, um Standorte,
und um Geld: Die Unternehmerin Ingrid Weinhold aus Bitterfeld erzählt
von der Euphorie des Aufbruchs, aber auch von der Enttäuschung über
die Förderpolitik von Treuhand und Banken. "Man hätte engagierten
Ost-Unternehmern mehr Geld in die Hand geben müssen", meint das
SPD-Urgestein Klaus von Dohnanyi heute, damals saß er im Aufsichtsrat
des DDR-Kombinates TAKRAF. Kurt Krieger, Gründer des Möbel-Giganten
HÖFFNER, wiederum berichtet, wie er vom neuen Markt profitierte, und
warum er seinen Hauptsitz in den Osten verlagert hat und damit eines
der wenigen Großunternehmer ist, die diesen Schritt gegangen sind.
"Wer bezahlt den Osten?" ist eine Koproduktion des MDR und der
Hoferichter & Jacobs Filmproduktion.
Die Frage "Wer bezahlt den Osten?" wird am Dienstag, 30. Mai, auch
in den aktuellen Sendungen des Mitteldeutschen Rundfunks Thema sein.
Unter anderem hat MDR um 11 Johannes Ludewig zu Gast, den früheren
Staatssekretär und Ost-Beauftragten sowie ehemaligen Bahnchef. MDR
SACHSEN - Das Sachsenradio widmet sich ebenfalls am 30. Mai - unter
anderem in der Sendung "Dienstags direkt" von 20.00 bis 23.00 Uhr -
dem Thema.
www.wer-bezahlt-den-osten.de
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