(ots) - Dieses Gerücht hält sich hartnäckig: Dass sich
Mülltrennung zu Hause nicht lohnt, weil sowieso alles
zusammengeschüttet wird. "Aber es stimmt nicht", betont Dr. Michael
Bilharz vom Umweltbundesamt in Dessau im Apothekenmagazin "Baby und
Familie". Im Gegenteil: "Je exakter wir trennen, umso weniger muss
die Müllabfuhr nachsortieren und umso bessere Rohstoffe können aus
dem Müll später wiederhergestellt werden." So auch bei alten
elektronischen Geräten wie Handy, Laptop und Co., in denen wertvolle
Metalle stecken, die man durch Recycling wiedergewinnen kann.
Deshalb: Bei der lokalen Sammelstelle abgeben. Umweltpädagogin Katja
Bühring-Uhle aus Frankfurt empfiehlt Eltern, Kinder für das Thema
Müll zu sensibilisieren: "Das klappt oft schon über einfache Fragen.
Warum haben wir so viele Abfalltonnen? Was gehört in welche Tonne?
Und wie wird Papier recycelt?" Als Familie gar keinen Müll zu
produzieren, ist zwar fast unmöglich, er lässt sich aber reduzieren.
Bühring-Uhle rät, mit den Kindern im Supermarkt auf Entdeckungsreise
zu gehen: Wer findet unverpackte Tomaten? Wo verstecken sich Gurken
ohne Plastikfolie? In mehreren Städten gibt es auch verpackungsfreie
Supermärkte, wo sich alles in Mehrweggläser, Flaschen oder
Vorratsdosen füllen lässt.
Diese Meldung ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei.
Das Apothekenmagazin "Baby und Familie" 5/2017 liegt in den
meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung
an Kunden abgegeben.
Pressekontakt:
Katharina Neff-Neudert
Tel. 089 / 744 33 360
Fax 089 / 744 33 459
E-Mail: presse(at)wortundbildverlag.de
www.wortundbildverlag.de
Original-Content von: Wort & Bild Verlag - Baby und Familie, übermittelt durch news aktuell