(ots) - Der Deutsche Fußball Bund (DFB) stellt nach der
massiven Kritik am Auftritt von Sängerin Helene Fischer die
Halbzeitshow beim DFB-Pokalfinale in Berlin auf den Prüfstand. "Wir
werden für die Zukunft aus dem vergangenen Samstag lernen", sagte
DFB-Vizepräsident Peter Frymuth der in Düsseldorf erscheinenden
"Rheinischen Post" (Dienstagausgabe). "Es gilt ganz genau zu prüfen,
was in Deutschland zu einem Pokalfinale passt - und was eben nicht.
Es gibt sicherlich unterschiedliche Gedanken, wie man das Format
gestalten kann. Wir müssen versuchen, alle Interessen in unsere
Ãœberlegungen einzubeziehen." Hinsichtlich der harschen Kritik von
großen Teilen der organisierten Fans gegen den DFB ("Krieg dem DFB")
ist Frymuth um eine differenzierte Aufarbeitung bemüht. "Wer ganz
genau erklärt hier eigentlich wem den Krieg und warum? Ist damit die
ganze Arbeit des DFB gemeint? Also auch die Arbeit an der Basis? Oder
wird hier auf generelle Entwicklungen im bezahlten Fußball abgehoben?
Werden damit Strafen wegen Verfehlungen der Fans kritisiert?", fragt
sich Frymuth. "Niemand kann ernsthaft an einer Entfremdung zwischen
Verband und Fans Interesse haben. Wir werden uns damit offensiv
auseinandersetzen und auch Gespräche mit vielen Beteiligten suchen."
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