(ots) - Der Schicksalsschlag einer schweren Krankheit
für den Ministerpräsidenten von Mecklenburg-Vorpommern hat SPD-Chef
Martin Schulz die Gelegenheit gegeben, sein Wahlkampfteam unter eine
neue Organisation zu stellen. Schulz erkannte und nutzte die
Situation. Hubertus Heil wird als neuer Generalsekretär keine Wunder
vollbringen. Er wird den Job als Wahlkampfmanager aber wahrscheinlich
besser machen, als dies Katarina Barley bisher gelungen ist. Die
Lesart, dass Barley weggelobt wurde, ist korrekt. Intern war sie
angezählt. In den Job der Generalsekretärin hat sie nie richtig
hineingefunden. Die Abteilung Attacke beherrscht sie einfach nicht.
Die meisten ihrer Angriffe gingen ins Leere. So wirkte sie als
Wahlkämpferin linkisch. Die SPD hat seit dem Hype um ihren
Kanzlerkandidaten schon wieder eine Menge Kredit verspielt. Wenn sie
in diesem Sommer auf Augenhöhe mit der Union Wahlkampf führen möchte,
muss sie die gerade wieder ausbrechenden innerparteilichen
Grabenkämpfe einstellen.
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