(ots) - "Es ist die schlimmste Dürre, die ich je gesehen
habe", sagt die 115-jährige Koyo aus dem Dorf Chokiso in Äthiopien.
Alle ihre Ziegen und Kühe sind gestorben, weil es kein Gras mehr
gibt. "Wir brauchen dringend Hilfe, sonst werden wir verhungern." In
Afrika leiden über 25 Millionen Menschen an Hunger. "Allein in
Äthiopien ist die Zahl der Hungernden seit Beginn des Jahres um 2
Millionen auf mittlerweile 7,7 Millionen angestiegen", warnt Manuela
Roßbach, geschäftsführender Vorstand von "Aktion Deutschland Hilft".
"Unsere Bündnisorganisationen leisten schon jetzt schnelle Nothilfe,
doch gegen den rasanten Anstieg an Hungernden kommen sie kaum an",
berichtet Roßbach. Die Bündnisorganisationen von "Aktion Deutschland
Hilft" bitten daher um Spenden, damit noch mehr Menschen in den
betroffenen Gebieten erreicht werden können.
Vor allem Länder wie Kenia, Äthiopien und Somalia sind von den
ausbleibenden Regenfällen betroffen. Um auf Wasserquellen zu stoßen,
müssen die Menschen kilometerweit laufen. Tiere verdursten und Ernten
verdorren. Für die Menschen, die von Viehzucht und Landwirtschaft
leben, eine katastrophale Situation. Der achtjährige Tombek aus Juba
im Südsudan musste mit ansehen, wie seine Mutter an den Folgen des
Hungers starb. "Sie hatte so unglaublich großen Hunger - genau wie
ich", erzählt er. Dank der Unterstützung der Bündnisorganisation ADRA
erhält er im Kinderschutzzentrum einmal am Tag etwas zu essen. Nun
lebt Tombek bei seiner Schwester. Er ist sehr froh, dass er im
Zentrum Unterstützung und Halt findet. "Die Menschen in
Kriegsgebieten wie auch die Opfer von Naturkatastrophen haben ein
Recht auf schnelle Hilfe. Denn es ist nicht ihr Fehlverhalten, unter
dem sie leiden müssen", sagt Roßbach. In Ländern wie Somalia, dem
Südsudan oder Nigeria erschweren kriegerische Konflikte den Zugang zu
sauberem Trinkwasser und ausreichend Nahrungsmitteln.
Die Bündnisorganisationen von "Aktion Deutschland Hilft" leisten
Nothilfe für die Hungernden in Afrika. Sie verteilen sauberes
Trinkwasser und Nahrungsmittelpakete und setzen Brunnen sowie
Wasserquellen instand. Mobile Ärzteteams und Gesundheitsstationen
versorgen mangel- und unterernährte Kinder. Um die Ausbreitung von
Krankheiten wie Cholera zu bekämpfen, verteilen die
Hilfsorganisationen Hygienepakete und geben Hygiene-Schulungen.
AN DIE REDAKTIONEN: Gerne vermitteln wir Ihnen Kontakt zu
Interviewpartnern vor Ort. Bildmaterial finden Sie unter:
https://io.aktion-deutschland-hilft.de/public/963e6a
"Aktion Deutschland Hilft" ruft zu Spenden für die Not leidenden
Menschen in Afrika auf:
Stichwort "Hunger in Afrika"
IBAN: DE62 3702 0500 0000 1020 30 (Bank für Sozialwirtschaft)
Spendenhotline: 0900 55 102030 (kostenfrei aus dem dt. Festnetz,
Mobilfunk höher)
Charity SMS: SMS mit ADH10 an die 81190 senden
(10 EUR zzgl. üblicher SMS-Gebühr, 9,83 EUR davon gehen direkt an
Aktion Deutschland Hilft)
Online spenden unter: www.Aktion-Deutschland-Hilft.de
Kurzprofil Aktion Deutschland Hilft e.V.
"Aktion Deutschland Hilft" ist das 2001 gegründete Bündnis von
deutschen Hilfsorganisationen, die im Falle großer Katastrophen ihre
Kräfte bündeln, um schnelle und effektive Hilfe zu leisten. Die
beteiligten Organisationen führen ihre langjährige Erfahrung in der
humanitären Hilfe zusammen, um so die bisherige erfolgreiche Arbeit
weiter zu optimieren. Unter einem gemeinsamen Spendenkonto bei der
Bank für Sozialwirtschaft Köln ruft das - dem Deutschen Spendenrat
angehörige - Bündnis zu solidarischem Handeln und Helfen im
Katastrophenfall auf. Seit Mai 2017 gehört "Aktion Deutschland Hilft"
zu den ersten Hilfsorganisationen, die nach erfolgreicher Prüfung
durch den Deutschen Spendenrat ein Spendenzertifikat für den
verantwortungsvollen und transparenten Umgang mit Spendengeldern
erhalten haben. www.aktion-deutschland-hilft.de
Pressekontakt:
Aktion Deutschland Hilft e.V.
Tel.: 0228/ 242 92 - 222
Fax: 0228/ 242 92 - 199
E-Mail: presse(at)aktion-deutschland-hilft.de
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