(ots) - Die Europäer und die Chinesen, deren Verhältnis
ansonsten alles andere als einfach ist, schließen während des
EU-China-Gipfels beim Klimaschutz die Reihen. Damit stellen sie sich
gegen US-Präsident Donald Trump. Sie bekräftigen, dass sie ohne
Einschränkungen zum Pariser Klimaabkommen stehen und wollen ihre
Zusammenarbeit in der Klimapolitik sogar noch ausbauen. Das ist,
unter den gegebenen Umständen, eine gute Nachricht. Anders als Trump
haben die Chinesen akzeptiert, dass der Klimawandel eine Tatsache
ist. Und anders als er haben sie erkannt, dass Klimaschutz auch
riesige ökonomische Chancen bietet. China ist heute nicht nur der
weltgrößte Markt für Ökostromanlagen und Elektroautos, sondern spielt
auch bei der Produktion ganz vorn mit. Der US-Präsident glaubt, dass
sein Land wieder groß werde, wenn es nur genügend Kohle und Öl
verfeuere. Das Gegenteil ist der Fall: Trump leitet US-
Wirtschaftskrisen von morgen ein. Die Geschäfte werden die Europäer
und Asiaten machen.
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